Dokumentarfilm „Die Arier“: Mutige Regisseurin auf Konfrontationskurs

AG „es TUT sich WAS“ lädt ins Lennestädter Kino


 von © peych_p / Fotolia
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Lennestadt. Die AG „es TUT sich WAS“ präsentiert am Montag, 15. November, um 20 Uhr im Lichtspielhaus Altenhundem den Dokumentarfilm „Die Arier“.


Noch nie hat sich jemand filmisch konkret an das Thema „Arier“ gewagt. Und das, obwohl „unter der vermeintlichen „Marke“ Arier in Deutschland gegen Menschen anderer Religion, Hautfarbe, Herkunft oder Geschlechtsorientierung gehetzt und gemordet wurde und wird“, schreibt die AG „es TUT sich WAS“ in ihrer Ankündigung.

Was steckt hinter der Idee von „Herrenmenschen“?

Die Regisseurin Mo Asumang geht der Frage nach, was hinter der Idee von sogenannten „Herrenmenschen“ steckt. Sie begibt sich zu selbsternannten „Ariern“ auf Demonstrationen von Rechtsradikalen, reist zur Volksgruppe der Arier in den Iran, trifft sich in den USA mit weltweit berüchtigten Rassisten und begegnet dem KU KLUX KLAN. Dort konfrontiert sie Menschen, die sich als „Arier“ gerieren, mit der Frage, was ein „Arier“ eigentlich ist.

Mit ungeheurem Mut begibt sie sich auf Konfrontationskurs mit rechten Demonstranten und deutschen Burschenschaften.

Schockierende Erfahrung für die Zuschauer

Der Film zeigt das Ausmaß des in der Gesellschaft noch heute präsenten Rassismus und stellt eine zugleich skurrile wie auch schockierende Erfahrung für den Zuschauer dar.

Der Eintritt zu dem Film ist frei, Spenden werden gerne entgegengenommen.

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