„Die Verlegerin“ im Lennestädter Filmcafé

Drama zum Thema Pressefreiheit


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Lennestadt. Im Lennestädter FilmCafé wird am Mittwoch, 10. Oktober, das Historiendrama „Die Verlegerin“. Steven Spielberg hat bei dem Werk Regie geführt, in den Hauptrollen sind Meryl Streep und Tom Hanks zu sehen. Die Filmvorführung im Lichtspielhaus in Altenhundem beginnt um 15.30 Uhr.


Die Handlung: Katharine „Kay“ Graham hat diesen Job nie gewollt, und vielleicht ist sie für ihn auch nicht geschaffen. Sie ist Vorstandsvorsitzende des Verlags, der die renommierte Washington Post“ herausbringt – so wie ihr verstorbener Mann dem Verlag vorstand. Nervös bereitet sie sich auf eine wichtige Sitzung vor. Und bringt, allein unter einem Dutzend Männern, kein Wort heraus. Zu dumm – immerhin geht es um den geplanten Börsengang der Zeitung. Und kurz darauf um noch sehr viel mehr.

Es beginnt damit, dass Daniel Ellsberg im Pentagon Tausende von Papieren über den Vietnam-Krieg kopiert und hinausschmuggelt. Geheime und brisante Informationen, die gleich vier US-Präsidenten betreffen. Jeder von ihnen hat gewusst, dass der Krieg in Vietnam nicht zu gewinnen ist, jeder von ihnen hat es der Öffentlichkeit verschwiegen. Zuerst kriegt die „New York Times“ Wind von der Sache. Doch dann landet ein Karton mit den sogenannten „Pentagon Papers“ auf dem Schreibtisch von Ben Bradley, Chefredakteur der „Post“. Was für ein Skandal, was für eine Geschichte! Drucken oder nicht? Immerhin geht es hier um die Veröffentlichung von Geheimdienstinformationen.
Eintritt kostet 5,50 Euro
Die verantwortlichen Verleger und Redakteure könnten wegen Hochverrats im Gefängnis landen, die Zukunft des Verlages stünde auf dem Spiel. Doch dann gibt Kay Graham ihr Okay, die Druckmaschinen rollen. Es kommt, wie es kommen muss: Das Weiße Haus zieht vor Gericht. In der nun folgenden Gerichtsverhandlung geht es um nichts weniger als die Pressefreiheit, um das Recht der Presse, Fakten wahrheitsgemäß darzustellen, und um das Recht der Journalisten, ihre Quelle geheim zu halten.

Einlass ist ab 15 Uhr, der Film beginnt um 15.30 Uhr. Die Karten kosten 5,50 Euro, Getränke werden zu einem reduzierten Preis angeboten. Außerdem bieten Ehrenamtler kostenlos Kuchen an.
Kurz & knapp: das FilmCafé

Das Lennestädter FilmCafé ist ein Projekt von EiL (Ehrenamt in Lennestadt) in Zusammenarbeit mit dem Lennestädter Lichtspielhaus in Altenhundem mit Unterstützung der Stadt Lennestadt und der Gemeinde Kirchhundem.
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