Elspe. Zum Totengedenken im November ist das Denkmal des Monats ein Grabmal auf dem Kath. Friedhof in Elspe.
Das 1893 zum Gedenken an Pfarrer Hengstebeck errichtete Kruzifix wird im Eintragungstext der Denkmalakte wie folgt beschrieben: „Differenzierter, mehrfach gestufter, neogotischer Aufbau von quadratischem über sechseckigen in achteckigen Grundriss übergehend. Bekrönendes relativ massiges Steinkreuz mit schlankem Korpus in fast eleganten Formen im Dreinageltypus.“
Pfarrer Anton Hengstebeck war von 1845 bis 1893 Pfarrer in Elspe und hat dort deutliche Spuren hinterlassen. Er ließ die alte Kirche, die für die gewachsene Elsper Gemeinde mit den damals noch dazu gehörigen unselbständigen Gemeinden Oberelspe, Halberbracht und Meggen zu klein geworden war, um ein Joch, um das Querschiff und den Chorraum erweitern. Damit erhielt die Pfarrkirche ihr heutiges Aussehen.
Das Grabmal ist neben zwei weiteren Kruzifixen auf dem örtlichen Friedhof neben der Kirche bedeutend für die Geschichte der Kirchengemeinde Elspe. Für eine Erhaltung und Nutzung sprechen stilgeschichtliche und volkskundliche Gründe. Die Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Lennestadt erfolgte am 4. Februar 1994.