Denkmal des Monats Dezember steht in Kickenbach

Muttergottes in der Kapelle St. Hubertus


Die Kapelle in Kickenbach. von © D. Hüttmann / Stadt Lennestadt
Die Kapelle in Kickenbach. © © D. Hüttmann / Stadt Lennestadt

Kickenbach. Zum Ende des Jubiläumsjahres der Stadt Lennestadt endet auch die Serie von monatlichen Präsentationen eines ihrer Schmuckstücke aus der Denkmal-„Schatzkiste“. Das Denkmal des Monats Dezember ist die Muttergottes in der Kapelle St. Hubertus in Kickenbach.


Weihnachtlich friedlich schauen Maria und das Jesuskind. Die nur etwa einen halben Meter hohe Skulptur stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und ist Teil der „bemerkenswerten“ frühbarocken Ausstattung der kleinen Kapelle St. Hubertus in Kickenbach.
Im Denkmäler-Verzeichnis erwähnt
Schon im Denkmäler-Verzeichnis der Gemeinde Altenhundem von 1903 fand die „katholische Kapelle, Renaissance, 18. Jahrhundert, Dorf Kickenbach, 20 Kilometer nordwestlich von Olpe“ Erwähnung. Eine kleine Grundrisszeichnung und die Beschreibung „einschiffig, mit Dreiviertel-Schluss, Dachreiter, Holzdecke, Fenster und Eingang flachbogig“ gaben dem interessierten Leser genauere Auskunft.
 von privat
© privat
Der Eintragungstext für die Denkmalliste beschreibt die Kapelle als einfachen Saalbau mit polygonalem Chor, der Ende des 17. Jahrhunderts erbaut und zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Querhaus und Altarkonche an der Westseite erweitert wurde. Der alte Teil der Kapelle ist mit einer Flachtonne, der Neubauteil mit einem Gewölbe geschlossen. Das Bauwerk wurde massiv errichtet und verputzt.
Seit 1985 in der Denkmalliste
Wegen seiner Ausstattung mit dem frühbarocken Hubertusaltar, dem Tafelbild „Himmelfahrt Marien“, den Apostelfiguren, einem spätgotisches Kruzifix und der Marienfigur mit Kind sprechen neben wissenschaftlichen und volkskundlichen auch und kunstgeschichtliche Gründe für die Erhaltung und Nutzung am ortsbildprägenden Standort. Die Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Lennestadt erfolgte am 4. Juni 1985.
Artikel teilen: