CDU-Vorschlag: Hauptschule Elspe als neuer Grundschul-Standort

Elspe. Die Räume der St.-Jakobus-Grundschule in Elspe seien in einem schlechten Zustand. Deshalb plädiert die CDU Elspetal für einen Umzug der Schule. Eine denkbare Alternative: die alte Kaiser-Otto-Hauptschule. In einem Brief hat der CDU-Ortsverband Lennestadts Bürgermeister Stefan Hundt über ihre Gedankenspiele informiert.

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Die CDU-Stadtverordneten Dorothea Happe und Stefan Schneider hatten Gespräche mit der Leitung der Grundschule geführt und die Grundschule besichtigt. „Bei der Begehung des Grundschulgebäudes wurde deutlich, dass der Zahn der Zeit an diesem historischen Ort nagt und die gestiegenen Anforderungen kaum zu halten sein werden. Investitionen werden hier in nächster Zeit unumgänglich sein“, sagt Dorothea Happe.

Bei der Begehung stellten die Stadtverordneten Mängel wie die veraltete Heizung, defekte Fenster, zu kleine oder fehlende Räume fest. Die technische Ausstattung der Grundschule sei mangelhaft sowie ein barrierefreier Zugang Fehlanzeige. Die Stadtverordneten stellten fest, dass an diesem Schulstandort die einfachsten „analogen“ Anforderungen kaum erfüllt werden können - Und das in Zeiten der Digitalisierung.

In der ehemaligen Hauptschule sieht die CDU hingegen die Möglichkeit, dort ein modernes Schulzentrum zu schaffen. Momentan sind dort noch Flüchtlinge untergebracht. In der nächsten Sitzung des Bauausschusses soll darüber diskutiert werden, wie es mit dem Gebäude weiter geht. Wenn sich keine weitere Verwendung dafür fände, käme ein Abriss eventuell in Frage, teilt Karsten Schürheck, Beigeordneter der Stadt Lennestadt mit. Fest stehe da aber noch nichts.

Dieser Plan soll laut CDU noch einmal überdacht werden. Denn statt eines Abrisses ist die CDU von dem Gedanken angetan, die Grundschule in Elspe doch in dem nahegelegenen Gebäude unterzubringen.