CDU Lennestadt verteilt 2500 Notfalldosen im Stadtgebiet

Schnelle Hilfe im Ernstfall


Ideengeberin Dorothea Happe (vorne), Parteikollegen, DRK-Mitarbeiter und Ärzte sind überzeugt: Die Notfalldose ist eine gute Idee für Lennestadt. von Kerstin Sauer
Ideengeberin Dorothea Happe (vorne), Parteikollegen, DRK-Mitarbeiter und Ärzte sind überzeugt: Die Notfalldose ist eine gute Idee für Lennestadt. © Kerstin Sauer

Lennestadt. Die Notfalldose hält in Lennestadt Einzug: Ab Anfang März wird die CDU Lennestadt 2500 von diesen kleinen Lebensrettern im Stadtgebiet verteilen. Und so dazu beitragen, dass im Notfall schnell geholfen werden kann.


Die Idee zu dieser Aktion hatte Dorothea Happe aus Elspe, Vorsitzende der CDU-Ortsunion Elspetal und Mitglied der CDU-Fraktion Lennestadt. „Ich habe von der Notfalldose in Attendorn gehört und gedacht: Das ist auch was für Lennestadt“, erzählte sie am Mittwoch, 21. Februar, bei der offiziellen Vorstellung im Café Heimes in Altenhundem.

Und fasste die wichtigsten Eckdaten kurz zusammen: „Die Notfalldose beinhaltet individuelle Angaben zum Gesundheitszustand, zu Medikamenten, zum Impfpass oder zu Vorerkrankungen. Auf dem Infoblatt wird außerdem ein Passbild des Betreffenden geklebt, damit es im Notfall nicht zu Verwechslungen kommt.“ Auch werden Namen von Angehörigen vermerkt.
 von Kerstin Sauer
© Kerstin Sauer
Für die Notfalldose gibt es einen festen Platz im Haushalt: den Kühlschrank. „Weil es den in jedem Haushalt gibt“, erklärte Dorothea Happe. Zwei Aufkleber – einer an der Wohnungstür angebracht, einer auf dem Kühlschrank – zeigen den Ersthelfern sofort beim Eintreffen: Hier im Haus gibt es eine Notfalldose, die uns mit den wichtigsten Informationen versorgt.

„Und das ist der wichtigste Aspekt an der Notfalldose“, fügte Manfred Rotter (CDU) hinzu: „die Zeitersparnis.“ Denn anstatt erst wichtigste Details zu erfragen, gibt das Infoblatt in dem kleinen runden Plastikbehälter sofort auf einen Blick Aufschluss über alle benötigten Informationen.

„Eine hervorragende Geschichte“, betonte Facharzt Dr. Stephan Mönninghoff. Gerade in Zeiten von High Tech sei diese simple Notfalldose eine „wunderbare Lösung“.

Möglich wurde die Anschaffung der 2500 Notfalldosen, da die Mitglieder der CDU-Fraktion Lennestadt auf einen Teil ihrer Aufwandsentschädigung verzichteten. Ab Anfang März werden die Dosen über die zehn CDU-Ortsunionen innerhalb des Stadtverbandes und die Lennestädter CDU-Seniorenunion verteilt.
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