CDU-Fraktion Lennestadt spricht sich für „Heimat-Preis“-Vergabe aus

Antrag zur Ratssitzung


  • Lennestadt, 07.11.2018
  • Von Sven Prillwitz
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    Sven Prillwitz

    Redaktion

Wird in Lennestadt ab 2019 ein „Heimat-Preis“ vergeben? Über einen Antrag der CDU-Fraktion entscheidet der Stadtrat am 12. Dezember. von Symbol Sven Prillwitz
Wird in Lennestadt ab 2019 ein „Heimat-Preis“ vergeben? Über einen Antrag der CDU-Fraktion entscheidet der Stadtrat am 12. Dezember. © Symbol Sven Prillwitz

Lennestadt. Geht es nach der CDU-Fraktion, soll in Lennestadt im Jahr 2019 erstmals ein „Heimat-Preis“ für ehrenamtliches Engagement vergeben werden. Zu diesem Zweck soll sich die Stadt um die Aufnahme in ein Förderprogramm des NRW-Heimatministeriums bewerben.


In Lennestadt gebe es „ viele ehrenamtlich engagierte Bürger und Gruppen“, die „zahlreiche Projekte“ umsetzten, begründet die CDU-Fraktion ihren Antrag zur Ratssitzung am 12. Dezember. „Mit der Auslobung des Heimat-Preises bietet sich der Stadt eine sehr gute Möglichkeit, das Engagement angemessen zu würdigen. Darüber hinaus bietet der Preis Anreize für weitergehende Aktivitäten“, so die Christdemokarten weiter.

„Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“ So lautet der Titel des Landesförderprogramms, das das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichberechtigung im August veröffentlicht hat. Rund 150 Millionen Euro in Form von Fördergeldern investiert das Ministerium für die Jahre 2018 bis 2022 in das Fünf-Punkte- Programm. Einer davon ist der „Heimat-Preis“.
Rat soll Kriterien festlegen
Mit der Auszeichnung sollen besonderes Engagement und herausragende Projekte von Bürgern gewürdigt werden. Das Förderprogramm sieht vor, dass kreisangehörige Kommunen 5000 Euro erhalten, die pro Jahr als Preisgeld ausgelobt werden dürfen. Ob es einen Gewinner gibt oder Sieger in bis zu drei Kategorien, entscheidet jede Kommune selbst. Einen Themenschwerpunkt gibt die Landesregierung für 2019 nicht vor. 

Einen Förderantrag für die Aufnahme ins Programm müsste die Stadtverwaltung bei der Bezirksregierung in Arnsberg stellen. Der dritte Punkt, über den der Rat abstimmen soll, sind die Kriterien für die Vergabe des „Heimat-Preises“.
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