Caritas-AufWind Kindergarten Meggen für Deutschen Lesepreis nominiert

„Herausragende Sprach- und Leseförderung“


 von Symbol Unsplash/Element5 Digital
© Symbol Unsplash/Element5 Digital

Lennestadt/Mainz. Der Caritas-AufWind Kindergarten Meggen ist in der Kategorie „Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas“ für den Deutschen Lesepreis 2019 nominiert. Insgesamt stehen 48 Projekte und Personen in fünf Kategorien auf der Shortlist des Deutschen Lesepreises.


Die inklusiv arbeitende Einrichtung in Meggen hatte in der Bewerbung im Vorfeld ihr hohes Engagement und Fachkompetenz in diesem Bereich dargestellt, der dort im pädagogischen Alltag ein besonderer Schwerpunkt bildet.

Ausgewählt wurden sie aus rund 700 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet – mehr als dreimal so viele wie im Vorjahr. Zusätzlich verleiht die Commerzbank-Stiftung den Sonderpreis für prominentes Engagement an eine Person des öffentlichen Lebens. Die Preisträger werden am 6. November in Berlin gekürt.
Preis mit 25.000 Euro dotiert
Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Deutsche Lesepreis ist eine gemeinsame Initiative von Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung und wird seit 2013 für vorbildhaftes Engagement in der Leseförderung verliehen.

Die Auszeichnung steht unter der Schirmherrschaft der Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters.
Leseförderprojekte sind erfolgreich
Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen: „Jedes Kind in Deutschland hat ein Recht auf Leseförderung! Um junge Familien, Kita- und Schulkinder für das Lesen zu begeistern, braucht es jedoch Projekte, die zu ihrem Alltag passen und individuelle Bedürfnisse berücksichtigen. Die Shortlist des Deutschen Lesepreises zeigt auch in diesem Jahr, dass es im ganzen Bundesgebiet herausragende Initiativen gibt. Ob digital oder analog, in der Stadt oder auf dem Land, für kleine oder große Kinder: Diese Leseförderprojekte sind erfinderisch, erprobt und erfolgreich. Meinen herzlichen Glückwunsch und großen Dank an alle Nominierten!“
Hoher Bedarf an Leseförderung
Lesekompetenz ist die entscheidende Grundlage für den Bildungserfolg und den weiteren Lebensweg von Kindern und Jugendlichen. Allerdings zeigen PISA- und IGLU-Studien sowie OECD-Berichte für die Lesekompetenz von Kindern in Deutschland seit Jahren große Defizite auf: 18,9 Prozent der Grundschulkinder und 16,2 Prozent der 15-jährigen Schüler verfügen nur über eine (sehr) schwache Lesekompetenz.

Darüber hinaus können laut LEO-Studie 2018 rund 6,2 Millionen Erwachsene hierzulande nicht richtig lesen. Für eine funktionierende Gesellschaft bedarf es jedoch der Lesekompetenz all ihrer Mitglieder. Daher ist Leseförderung unabdingbar. 

Um entsprechenden Einsatz zu stärken und zu würdigen, verleihen die Initiatoren seit 2013 jährlich den Deutschen Lesepreis an Menschen, die sich nachhaltig der Leseförderung über alle Zielgruppen hinweg verschreiben.
Info
Unterstützt werden die Initiatoren von FRÖBEL, der PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur, der Arnulf Betzold GmbH, der Fachgemeinschaft buch.netz im Bundesverband E-Commerce und Versandhandel, der MELO Group GmbH & Co. KG und der Stiftung Kinder fördern – Zukunft stiften.
Artikel teilen: