Bürgerversammlung „In den Höfen“ in Altenhundem

Stadtvertreter beantworten Fragen


Als Vertreter der Stadt Lennestadt waren unter anderem Peter Quinke (links) und Karsten Schürheck bei der Bürgerversammlung vor Ort. von Nils Dinkel
Als Vertreter der Stadt Lennestadt waren unter anderem Peter Quinke (links) und Karsten Schürheck bei der Bürgerversammlung vor Ort. © Nils Dinkel

Altenhundem. Auf Einladung der CDU hat am Donnerstagabend, 27. September, eine Bürgerversammlung „In den Höfen“ in Altenhundem stattgefunden. Der Austragungsort war gleichzeitig auch das Thema des Zusammentreffens, bei dem sich Vertreter aus dem Rathaus den Fragen und Anregungen von Vermietern, Anwohnern, Einzelhändlern und Interessierten stellten.


Hier kam beispielsweise erneut der von Bürgern angeprangerte Parkplatzmangel auf. Karsten Schürheck betonte, dass hier mehr Parkmöglichkeiten nicht möglich seien. In der Planungsphase sei kontrovers über das Thema diskutiert worden und die jetzige Umsetzung sei gewünscht gewesen. Außerdem müsse die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge und für die Müllabfuhr freigehalten werden. Erst kürzlich sei die Feuerwehr hierzu probeweise vor Ort gewesen.

Die Bürger warfen in den Raum, dass die Zufahrt nicht immer für Rettungskräfte befahrbar sei. Auch während der Bürgerversammlung parkten Autos außerhalb der ausgewiesenen Flächen. Hierzu sagte der Beigeordnete: „Es wird auch außerhalb der Regelzeiten kontrolliert. Sollte die Zufahrt für Einsatzfahrzeuge blockiert sein, werden die Fahrer belangt. Notfalls werden dann auch Fahrzeuge weggeschoben.“
„Es gibt jede Menge Parkmöglichkeiten“
In Altenhundem mangele es nicht an Parkplätzen. Im Wigey und in den Parkhäusern sei Parken für längere Zeit möglich. Die Fluktuation und die damit verbundene kurze Parkdauer in der Innenstadt ist seitens der Stadt Lennestadt laut der Vertreter ausdrücklich erwünscht. Laut Ingo Wirth vom Ordnungsamt sei die Stadt bei bezahlten Parkscheinen häufig tolerant, solange die Parkzeit nicht wesentlich überschritten werde.

Ein Zuschauer sagte zudem, dass es Klagen auf höchstem Niveau seien, wenn man die Altenhundemer Parksituation beispielsweise mit Attendorn, Olpe oder Großstädten vergleiche. „Es gibt hier jede Menge Parkmöglichkeiten. Dann muss man halt 20 Meter laufen und einen Parkschein ziehen. Ich denke, wir können hier ganz zufrieden sein.“ Auch von Auswärtigen werde der Platz „In den Höfen“ gelobt, wie eine Altenhundemerin sagte.

Vor allem ältere Anwohner kritisierten, dass beispielsweise beim Entladen von Einkäufen vor der Haustür regelmäßig Knöllchen seitens des Ordnungsamtes geschrieben würden. Das seien, so Ingo Wirth, Einzellfallentscheidungen, wo die Verwarngelder zurückgenommen werden könnten. „Wenn das Fahrzeug abgeschlossen und kein Halter anzutreffen ist, ist das für uns nicht ersichtlich“, so Wirth.
Außenterrasse auch Thema
Kritisch äußerten sich die Bürger auch über die nicht genutzte Außenterrasse auf der einen und die fehlenden Spielmöglichkeiten beim Boulefeld auf der anderen Seite der „Höfe“. Hier hoffe die Stadt auf die Initiative der ansässigen Einzelhändler, die für Spielgeräte und deren Instandhaltung sorgen sollten. Zudem sei die Passage laut Anlieger bei Regen mit Wasser vollgelaufen, was zur Folge hatte, dass Wasser in Geschäfte laufe. Den anwesenden Vertretern der Stadt war dies offenbar neu. Sie wollen den Vorfall prüfen.

Fehlende Mülleimer, weitere Sitzgelegenheiten, neue Wackel-Eichhörnchen für die Kinder und auch Treppengeländer sind Dinge, an denen die Stadt Lennestadt „In den Höfen“ noch nachbessern will. Die Christdemokraten stellten Getränke und Grillwürstchen bereit.
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