Bürgermeister Stefan Hundt kandidiert 2020 nicht mehr
Überraschung im Rat
- Lennestadt, 25.09.2019
- Von Kerstin Sauer
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Lennestadt. Bürgermeister Stefan Hundt kandidiert bei der nächsten Kommunalwahl am 13. September 2020 nicht mehr. Darüber hat der erste Bürger der Stadt Lennestadt am Mittwochabend, 25. September, die Ratsmitglieder informiert.

Vorausgegangen war dieser Information eine vergleichsweise unaufgeregte Ratssitzung. Kurz und bündig wurden die meisten der insgesamt 21 Tagesordnungspunkte abgehakt (siehe unten). Diskussionen löste indes der Antrag der SPD-Fraktion aus, NRW-Fördergelder zur Senkung der Anliegerbeiträge (KAG-Beiträge) zu beantragen.

Vielmehr beantragte die CDU-Fraktion, die Verwaltung zu beauftragen, Änderungen vorzubereiten und auf den Weg zu bringen, sobald das neue Gesetz in Kraft trete.
Mehrheitlich wurde beschlossen, die Entscheidung über den Antrag der SPD-Fraktion zu verschieben.
Weitere Themen der Ratssitzung:
- Halberbracht hat jetzt eine Straße „Auf dem Felde“, Grevenbrück eine „Alte Gärtnerei“, Saalhausen eine „Kleiberstraße“ und Meggen einen „Anne-Frank-Platz“.
- Das NRW-Förderprogramm „Gute Schule“ sorgt für einen Geldregen am Teilstandort Bilstein der Altenhundemer Grundschule (35.000 Euro für einen zweiten Rettungsweg), an der Grundschule in Oedingen (45.000 Euro für neue Duschen und Wände in der Turnhalle), an der Grevenbrücker Grundschule (30.000 Euro für neue Fenster) und an der Sekundarschule in Meggen (220.000 Euro für Umbaumaßnahmen).
- Die Stadt Lennestadt hat die Bürger befragt: Wo fehlen Ruhebänke? Mehr als 40 Vorschläge wurden eingereicht, die nun geprüft werden.
- Für den ausgelobten Heimatpreis ist währenddessen erst ein Vorschlag eingegangen – weitere Vorschläge sind erwünscht.
