Bürgermeister Hundt zu Gast in den Werthmann-Werkstätten

Fragen zur Europawahl


Stefan Hundt besuchte jüngst die Werthmann-Werkstätten in Meggen. Die Beschäftigten stellten Fragen zur Europawahl. von privat
Stefan Hundt besuchte jüngst die Werthmann-Werkstätten in Meggen. Die Beschäftigten stellten Fragen zur Europawahl. © privat

Meggen. Am Wochenende ist in den 27 Mitgliedsstaaten der EU ein neues Parlament gewählt worden. Erstmals durften auch gehandicapte Menschen mit Vollbetreuung ihre Stimme abgeben. In einer Infoveranstaltung wurden die Beschäftigten der Werthmann-Werkstätten der Abteilung Lennestadt informiert. Einige Fragen blieben offen. Christina Papadopoulos, Begleitender Dienst der Werkstätten, ergriff die Initiative und lud Bürgermeister Stefan Hundt zu einer Diskussionsrunde in die Einrichtung ein.


Das Stadtoberhaupt kam gerne und hatte für die Fragen der Beschäftigten ein offenes Ohr. Zunächst ging es um seine Person und sein Bürgermeisteramt. Die 16 Anwesenden interessierten sich für den Tagesablauf eines Stadt- oder Gemeindeoberhaupts, für seine vielfältigen Aufgaben, ob er seine Reden selber schreibe, an wie vielen Veranstaltungen er teilnimmt und wie er Politiker geworden sei. Stefan Hundt beantwortete die Fragen und gab viele Einblicke in seine umfangreichen Tätigkeitsfelder.

Schnell gewann der Bürgermeister das Vertrauen der Beschäftigten und hatte auch bei Fragen zur bevorstehenden Europawahlen fundierte Antworten parat. Die Fragen waren im Vorfeld bereits ausgearbeitet worden. Zunächst war es für die Beschäftigten wichtig, wie viele Parteien um einen Einzug ins Europaparlament kandidieren. Die Antwort von Bürgermeister Hundt: „Es sind acht Parteien.“
Fragen nach den Voraussetzungen
Auch interessierte die Diskussionsteilnehmer, welche Voraussetzungen man erfüllen müsse, um selber zu kandidieren und welchen Schulabschluss man mitbringen sollte. Auch die weiteren Fragen waren gut durchdacht und wichtig für Menschen mit Handicap: „Ist der Plenarsaal barrierefrei? Gibt es Parlamentarier mit Behinderung? Wie kommt es, dass Politiker mehr verdienen als wir? Und allgemeines: „Wem kommen die Entscheidungen zugute, die in Brüssel getroffen werden?

Nach etwa einer Stunde waren die wichtigsten Fragen beantwortet. Bürgermeister Stefan Hundt wurde mit viel Beifall verabschiedet und sagte: „Danke für die Einladung. Es hat mir Spaß gemacht. Ich komme gerne wieder. Gern lade ich Sie auch zu uns ins Rathaus ein.“ Diese Einladung haben die Mitarbeitenden der Werkstätten gerne angenommen.
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