Bis zu 50 km/h schnell: Fahrrad mit Motor „getunt“

Kontrolle in Altenhundem


 von Nils Dinkel
© Nils Dinkel

Altenhundem. Auf der Bundesstraße 517 in Höhe des Bahnhofs Altenhundem ist Polizeibeamten ein Fahrradfahrer aufgefallen, der mit einem augenscheinlich umgebauten Rad unterwegs war. Die Beamten erkannten, dass an dem Fahrrad ein Verbrennungsmotor angebracht war und es dadurch auch ohne Treten in die Pedale fuhr.


Daraufhin hielten die Polizisten den 23-jährigen Fahrer an. Dieser gab an, dass Fahrrad eigenständig umgebaut zu haben. Die Beamten überprüften mittels Rollprüfstand die mögliche Höchstgeschwindigkeit. Dabei stellten sie fest, dass diese über 50 km/h lag. Damit wäre das Fahrrad versicherungspflichtig und die Fahrt nur mit Führerschein erlaubt. Über beides verfügte der 23-Jährige nicht.

Ein 21-Jährger gab vor Ort an, ebenfalls mit dem Fahrrad gefahren zu sein. Die Polizisten schrieben jeweils eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Zudem wurde der 23-Jährige noch vor Ort dazu aufgefordert, den Motor abzumontieren.

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