Lennestadt. In den Lennestädter Rat kommt ab der kommenden Legislaturperiode Bewegung: Während die CDU (-2) und die UWG (-1) Sitze abgeben müssen, dürfen sich die SPD (+1) und die Grünen (+1) über Zuwachs freuen. Neu hinzu kommt ein Vertreter der Linken.
15 der insgesamt 18 CDU’ler ziehen über das Direktmandat in den Rat ein. Damit hat die CDU in Zukunft zwei Sitze weniger als aktuell und verliert ihre absolute Mehrheit. Das beste Wahlergebnis konnte der Fraktionsvorsitzende Gregor Schnütgen für sich verbuchen: In seinem Wahlbezirk Kirchveischede erhielt er 72,6 Prozent der Stimmen.
Über vier Direktmandate darf sich die SPD-Fraktion freuen. Insgesamt ziehen sie mit zwölf Vertretern in den Rat ein und belegen damit einen Sitz mehr als bisher. Besonders aktiv waren die Wähler im Wahlbezirk 1 – Oberelspe: 71,2 Wahlberechtigte machten hier von ihrem Wahlrecht Gebrauch und gaben die meisten Stimmen (41,4 Prozent) dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Heinz Vollmer.
Über nunmehr fünf Sitze im Rat (bisher vier) dürfen sich die Grünen freuen. Die meisten Stimmen heimsten die Grünen übrigens mit fast 25 Prozent im Wahlbezirk Meggen 2 ein.
Die UWG muss einen Sitz abgeben und bleibt mit zwei Vertretern im Lennestädter Rat. Stärkster Bezirk war für die Partei Grevenbrück 3/Bonzel mit 14,4 Prozent.
Neu im Lennestädter Rat vertreten ist Stefan Volpert von den Linken. Die meisten Stimmen konnte er im Bezirk Bilstein (6,7 Prozent) für sich verbuchen.
Insgesamt gaben in Lennestadt 11.744 Bürger ihre Stimme ab, das ist eine Wahlbeteiligung von 58,4 Prozent. Zum Vergleich: 2014 nahmen 10.234 Menschen an der Wahl teil, das entspricht 49,2 Prozent (+ 9,2 Prozent).