Bei den Grevenbrücker Quasselstrippen geht es „Affengeil“ zu

Theateraufführungen ein voller Erfolg


Die Quasselstrippen begeisterten mit dem Theaterstück „Affengeil“ ihr Publikum. von privat
Die Quasselstrippen begeisterten mit dem Theaterstück „Affengeil“ ihr Publikum. © privat

Grevenbrück. Es war schon eine lange Durststrecke, die das Ensemble der kfd Grevenbrück durchstehen musste. Diese ist jetzt beendet: Nach insgesamt drei Jahren stand die Truppe wieder auf den Brettern, die die Welt bedeuten, und präsentierte ihrem Publikum das Theaterstück „Affengeil“.


Die Aula der Janusz-Korczak-Schule in Grevenbrück war neu gestaltet worden, und auch die Rahmenbedingungen waren perfekt. Zweimal ausverkauftes Haus war der Lohn für die Mühen und die vielen Proben.

Zum Inhalt: Dieter Knitterberg (Artur Seidenstücker) ist ein Experte für exotische Tiere, von der Gottesanbeterin bis zur senegalesischen Riesenheuschrecke hat er einfach alles in seinem umfangreichen Tierbestand. Gattin Gabi (Petra Wölke) achtet gemeinsam mit der ‚Perle des Hauses‘, Frau Hölzlein (Gitte Marburger) akribisch darauf, dass der Höchstbestand nicht überschritten wird. Vor allem darf nichts ins Haus, was Flusen könnte. Somit sind Kaninchen und Hasen bis zum Hamster tabu.

Lebensechter Menschenaffe zu Gast

Umso problematischer wird es, als ein lebensechter Menschenaffe heimlich ins Haus Knitterberg gebracht wird. Der feurige Italiener Francesco (Silvia Bleffgen) kämpft dabei an mehreren Fronten. Einmal ist der Affe zu überbringen und zum anderen betört er neben Gabi auch noch ihre Freundin Petra (Beate Berg) und soll ihr beim Aufbau eines Fitnessstudios helfen.

Ergo (Maik Wegner) unterstützt seinen Kumpel Dieter beim Betreuen des Primaten und schlüpft auch ins Affenkostüm, um den „echten“ Affen zu mimen und damit Frau Hölzlein und Gabi Knitterberg hinters Licht zu führen. Dumm nur, dass sich ‚Dschinni‘, so heißt nämlich die Affendame (herrliche von Elisabeth Brill gespielt), immer wieder aus ihrer Dachkammer befreit, um sich im Hause zu tummeln und nach allerlei Essbarem sucht.

Dass der Affe Frau Hölzlein somit über den Weg läuft, ist nur eine Frage der Zeit, und nun meint die Gute, sie hätte den Yeti gesehen.

Kripo auf Spurensuche

Das Verschwinden des Affen aus dem Baseler Zoo in der Schweiz ruft natürlich auch die Kripo auf den Plan. Kommissar Derrick (Margaret Bieke) und ihr Vize Harry (Doris Stutte) gehen auf Spurensuche und mit einigen Tricks gelingt es ihnen auch die Wahrheit fast ans Licht zu bringen.

Zum Schluss sind alle glücklich. Lang anhaltender Applaus von einem begeisterten Publikum war der Lohn für die zeitaufwändige Probenarbeit.

Lob und Dank und ein Versprechen

Ein Lob auch an Heike Kebben, die als Soufleuse und Regisseurin immer engagiert war und mit ihren Anregungen und Tipps für das Gelingen der Aufführung sorgte. Und ein Dankeschön geht an das Möbelhaus Lingemann, das das Mobiliar zur Verfügung stellte.

Dass es auch 2023 weitergeht, steht außer Frage...

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