Bahnhof Meggen: Mit dem Kopf durch die Wand?
Leserbrief
- Lennestadt, 04.09.2020

Meggen. In einem Leserbrief zum Meggener Bahnhof äußert sich CDU-Stadtverordneter Michael Beckmann zu „verbalen Angriffen“ auf seine Person:

Zur Sachdarstellung:
Als im März 2020 die Stadt Lennestadt vier Investorenentwürfe im Fachausschuss präsentierte, waren alle Teilnehmer froh und guten Mutes, dass sich am Meggener Bahnhof etwas bewegt. Ich möchte, im übertragenen Sinn, die gezeigten Entwürfe mit „vier unreifen Äpfeln“ vergleichen. Der Ausschuss beschloss einstimmig, zwei „Äpfeln“ noch mehrere Wochen Zeit zur Nachreife zu geben. Der Wunsch nach weiterer Bürgerbeteiligung kam seitens aller Fraktionen nicht auf.


Nun wurden durch diesen Meggener Investor Anrufe getätigt, die teilweise in der Wortwahl nicht „privatfernsehtauglich“ waren. Jetzt wurde alles versucht, doch jetzt den neuen „Meggener Apfel“ mit juristischer Hilfe und dem Ruf nach einer weiteren Bürgerbeteiligung und neuer Abstimmung auf das Siegertreppchen zu heben.
Man könnte glauben und aus der Wortwahl auch interpretieren, dass diesem öffentlich präsenten Investor sein „Lieblings-Räppelchen“ durch die gewählten Volksvertreter absichtlich weggenommen wurde und er nun „mit dem Kopf durch die Wand“ gehen will.


In unserer Demokratie gibt es sinnvolle Regeln. Diese Regeln sind kein persönliches Wunschkonzert und eine Regelverletzung kann auch mal zu einer blutigen Nase führen.
Bürgerbeteiligung wird es, bis zu einem bestimmten Prozessfortschritt, auch zukünftig in Lennestadt geben. Leider fordern nicht alle öffentlichen Institutionen bei großen Neubauten immer die Mitwirkung der Bevölkerung ein. Eigentlich auch schade!
Michael Beckmann, CDU-Stadtverordneter
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