B 55: Bauabschluss zwischen Bonzel und Bonzelerhammer verzögert sich

Bonzel/Bonzelerhammer. Der Bauabschluss an der B 55 verzögert sich. Daher müssen betroffene Verkehrsteilnehmer der Vollsperrung zwischen Bonzel/Bonzelerhammer weiterhin auf die hoch frequentierten Umleitungsstrecken ausweichen. Vom Befahren des Baustellen-Bereichs rät Straßen.NRW-Pressesprecher Karl-Josef Fischer ab.

Vor etwa zwei Wochen hatte Straßen.NRW kommuniziert, dass die Bauarbeiten nun hätten abgeschlossen sein sollen. „Wir gingen davon aus, dass die Wasserleitung, die seitens der Stadt Lennestadt verlegt wird, freizubekommen“, so Fischer.

Hier habe es Probleme, etwa bei der Keimfreiheit, gegeben. Diese müsse gewährleistet sein, ehe letzte Hausanschlüsse angeschlossen werden könnten. Daher habe das Unternehmen zwei Wochen lang nichts machen können. Fischer: „Wir mussten auf die Stadt warten.“

Nun sollen von Montag bis Mittwoch, 16. bis 18. November, die Trag- und Binderschicht aufgetragen und die Vollsperrung beendet werden. Restarbeiten, so Fischer, sollen dann unter halbseitiger Sperrung erfolgen. Im Nachgang müsse noch einmal für ein Wochenende eine Vollsperrung erfolgen. Dann soll die Deckschicht aufgetragen werden. Dies könne aber vor dem Winter eng werden, so Fischer.

Straßen.NRW ist aufgefallen, dass zunehmend Kraftfahrzeuge die Baustelle verbotswidrig durchqueren. Hiervon rät er eindringlich ab. Die Vollsperrung habe einen Grund. Sie solle den Schutz der Bauarbeiter gewährleisten. „Wäre es möglich gewesen, hätten wir unter halbseitiger Sperrung gearbeitet“, betonte Fischer.

Wenn man erwischt werde, könne es teuer werden. Auch ein Unfall im Baustellenbereich könnte versicherungstechnische Probleme mit sich bringen, so Fischer, der ergänzte: „Tagsüber werden die Bauarbeiter gefährdet. Es ist nicht umsonst gesperrt.“ Für etwaige Kontrollen sei die Polizei zuständig. Auto- und Motorradfahrer, die erwischt werden, werden mit 55 Euro belangt; Radfahrer mit 25 Euro.