Auf dem Sprung nach Nagasaki - Lennestädter gehört zu den besten Biologie-Schülern in NRW

Schüler des GymSL forschte in Bergkamen


Jan Luca Stiesberg bereitet sich auf die Bio-Olympiade vor. von Bayer AG
Jan Luca Stiesberg bereitet sich auf die Bio-Olympiade vor. © Bayer AG

Lennestadt. Optimale Voraussetzungen zum Experimentieren fanden zehn Schüler aus ganz Nordrhein-Westfalen ibei Bayer in Bergkamen vor. Das Unternehmen hatte den Nachwuchsbiologen seine Ausbildungslabore für praktische Übungen zur Verfügung gestellt. Denn viele von ihnen bereiten sich derzeit auf die nächste Runde der Internationalen Biologie-Olympiade (IBO) vor.


„Das Interesse an Biologie hat sich bei mir einfach ergeben“, sagt Jan Luca Stiesberg. Der angehende Abiturient wechselte nach der zehnten Klasse von der Gesamtschule aufs Gymnasium der Stadt Lennestadt. Allzu viel Nachholbedarf hatte er dort im Bio-Leistungskurs nicht.

In einem Labor wie bei Bayer war der Schüler jedoch zum ersten Mal. „Kittel, Handschuhe, Schutzbrillen – es ist genauso, wie man es von Bildern kennt.“ Begeistert war Jan Luca Stiesberg zudem von der Gruppe Gleichgesinnter. „Es ist schön, durch die Bio-Olympiade Leute zu treffen, mit denen man zehn Stunden über ein wissenschaftliches Thema reden kann.“
 von Bayer AG
© Bayer AG
Insgesamt hatten sich Ende vergangenen Jahres 82 der im Juni gestarteten 212 Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen für die zweite IBO-Runde qualifiziert. Die sieben Besten unter ihnen nehmen Ende Februar an der nächsten Ausscheidungsrunde teil, in der zunächst 48 und dann zwölf Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland gegeneinander antreten.

Vier von ihnen bleiben am Ende übrig – und reisen dann als deutsches Team zum Finale der Internationalen Bio-Olympiade nach Nagasaki in Japan.
Bio-Olympiade
  • Die jährlich stattfindende Internationale Biologieolympiade dient der Förderung begabter Schüler im Fach Biologie.
  • Sie will kreatives Denken beim Lösen biologischer und ökologischer Probleme fördern und freundschaftliche Beziehungen zwischen jungen Menschen verschiedener Länder entwickeln.
  • Träger des Wettbewerbes ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Artikel teilen: