Arbeiten im Bereich Steinbruch Neukamp aufwändiger als geplant
Erforderliche Gerätschaften brauchen Platz
- Lennestadt, 18.03.2024
- Verschiedenes
- Von Kerstin Sauer
Neukamp. Seit Wochen regelt eine Ampel den halbseitigen Verkehr im Bereich Steinbruch Neukamp. Lange Wartezeiten sind die Folge. Mehrere Leser haben bei LokalPlus bereits angefragt, warum die Straße nur einseitig befahrbar ist – von Bauarbeiten sei nichts zu sehen. Die Redaktion hat bei Straßen.NRW nachgefragt.
Dass im Bereich Steinbruch Neukamp der Baugrund erkundet werden müsse, darüber hatte Straßen.NRW rechtzeitig informiert. Und diese Information vor wenigen Tagen aktualisiert: Die Arbeiten gestalteten sich aufwändiger als geplant, die vorhandene Baustelle mit einseitiger Sperrung bleibe noch bis voraussichtlich Ende März eingerichtet.
Diese Erkundungen des Baugrundes, so erklärt Julia Pant, Pressesprecherin von Straßen.NRW, „finden im Vorfeld einer geplanten Baumaßnahme statt, um die Bodenbeschaffenheit dort festzustellen.“ Das erfordere gewisse Gerätschaften – und die benötigen den Platz auf der B 236. Daher sei eine halbseitige Sperrung notwendig.
Da auf der Seite zur Lenne hin Stromleitungen verlaufen, waren Mehrarbeiten von Nöten. Und das erfordert laut Straßen.NRW eine höhere Personal-Koordinierung für die beauftragte Baufirma.
Aufmerksamen Vorbeifahrenden ist aufgefallen, dass die Baustellen-Ampel seit Freitag, 15. März, zur Seite gedreht und die Fahrbahn wieder beidseitig befahrbar ist. Im Laufe dieser Woche aber wird die Ampel wieder aktiviert, sobald die Arbeiten wieder aufgenommen werden.
Leser-Meinung
LP-Leser Torsten Schmitte schreibt aufgrund unserer Berichterstattung:
„In der ganzen Zeit habe ich kein schweres Gerät gesehen und ich fahre sehr oft zu unterschiedlichen Uhrzeiten diese Strecke. Kann sich höchstens um ein, zwei Stunden pro Tag handeln. Dann sollte die Baufirma für die restliche Zeit die Barken und Ampeln wieder weg stellen, wenn die Fahrbahn nicht benötigt wird. Der Rückstau bis zur Brücke, bzw. zum Kreisverkehr führt zu gefährlichen Situationen. Da macht es Sinn die 15 Minuten pro Tag zu investieren und die Fahrbahn wieder freizugeben.“