„Altmeister“ Walter Meisterjahn vom RV Schwartmecke mit neun Schleifen erfolgreich

Nero „schnellster Dicker“ des Sauerlands


Bejubelt wurden unter anderem die „Minishettys“. von privat
Bejubelt wurden unter anderem die „Minishettys“. © privat

Schwartmecke. Viel los war wieder beim Reitturnier auf der Schwartmecke am vergangenen Wochenende, 26. und 27. August. Bei toller Stimmung und bestem Turnierwetter, genossen Reiter und Zuschauer zwei entspannte Turniertage voll mit Sport und Unterhaltung.


Früh morgens um 7.30 Uhr gingen am Samstag die ersten Pferde an den Start. Nach vielen spannenden Wettkämpfen führte Sabine Trippe dann, nach ihrem Sieg im M-Springen mit Siegerrunde, die letzte Ehrenrunde des Tages an. Der Turniersonntag begann dann schon um sieben Uhr und brachte gegen Mittag einen ersten Höhepunkt des Turniers, das Mannschaftsspringen der Klasse A.

Walter Meisterjahn, der schon seit 50 Jahren für den Verein aktiv ist und sich an diesem Wochenende neun Schleifen erritt, trat in beiden  Mannschaften des RV  im Mannschaftsspringen an und legte den Grundstein für den Sieg mit der Mannschaft „Schwartmecke“ und den zweiten Platz mit der Mannschaft „Drei Engel für Walter“. Ein toller Erfolg für die Schwartmecker Reiter; hatten sie doch in Wenholthausen beim Verbandsturnier in der Vorwoche auch schon das Mannschaftsspringen gewonnen und so gezeigt, dass das keine „Eintagsfliege“ war.
Schauprogramm rundet Programm ab
Die beiden M-Springen am Sonntagnachmittag gingen dann an die Favoriten. Das Qualifikationsspringen für den „Clemens-Veltins-Gedächtnis-Pokal“ gewann Marcel Grote vom RV Oeventrop, und der Sieg im Springen „M**“ ging an Klaus Otte-Wiese RV Hellefeld vor Richard Trippe RV Oberkirchen. In der wertvollsten Dressurprüfung des Turniers, einer Dressurreiter Prüfung der Klasse „M*“, platzierte sich aus dem heimischen Raum Doktor Christine Friedrich RV Hellefeld auf dem dritten Rang.

Nach dem letzten Springen wurde dann der Parcours in Windeseile abgebaut und für das Schauprogramm hergerichtet. Hunderte Zuschauer fieberten schon dem traditionellen Kaltblutrennen entgegen. Zuvor traten aber, wie schon im Vorjahr, die „Minishettys“ von Hanne Hill aus Möhnesee zu einem ersten Schaubild an. Vier junge Reiterinnen zeigten mit ihren schwarz-weißen Pferdchen eine Quadrille. Ein echter Hingucker, mit ihren roten Bandagen und großen roten Herzen auf den weißen Schabracken, welches nicht nur Kinderherzen höher schlagen ließ.
Rennen der "Minishettys"
Danach traten die Kaltblüter zu ihren Vorläufen an. Sieben schwere Pferde hatten sich in diesem Jahr für den Titel „Schnellster Dicker“ in die Startliste eintragen lassen. In drei spannenden Vorläufen wurden die Endlaufteilnehmer ermittelt.

Vor dem Finale jedoch zeigten die „Minishettys“ in ihrem Rennen, dass sie sich hinter ihren großen Verwandten nicht verstecken brauchen. In einem „Kopf an Kopf Rennen“ gab es dann gleich zwei Sieger; Apollo mit Jule Bechthold und Kleiner Wolf mit Kiara Jacobi.

Die Siegerschärpe des schnellsten Dicken ging in diesem Jahr nach hartem Kampf um die Spitze an „Nero“, geritten von Laura Struwe und im Besitz der Familie Hochstein aus Eslohe-Niedersalwey, vor der  Vorjahresiegerin „Honda“, geritten von Hanna Köstens und „Leopold“, geritten von Sarah Rüschen. Damit fanden zwei schöne Turniertage einen tollen Abschluss.
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