Altherrenhütte Meggen verwüstet: Mehr als nur ein Jugendstreich

Kommentar


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Ein Kommentar von Nils Dinkel. von Grafik: Sophia Poggel
Ein Kommentar von Nils Dinkel. © Grafik: Sophia Poggel

Ein idyllischer Ort im Wald wird von jungen Vandalen heimgesucht. Ohne Sinn und Verstand wird fremdes Eigentum zerstört und ein Ort, der der Allgemeinheit zur Verfügung steht und der Erholung dient, verwüstet. Fassungslosigkeit und Entsetzen sind Gefühle, die das in mir auslöst.


Dieser Vandalismus macht einfach sprachlos. Dieser völlig sinnfreien und ungezügelten Zerstörungswut kann man nichts Positives abgewinnen. Geht ihr mit euren Besitztümern genau so um?

Das ist mehr als nur ein Jugendstreich. Wenn die mutmaßlichen Täter auch nur etwas Verstand haben, dann sollten sie sich besinnen und zu ihrem verwerflichen Tun stehen. Wiedergutmachung ist angesagt, damit die Altherrenhütte in Meggen weiterhin ein Anlaufpunkt für Wanderer, Familien und Dorfbewohner bleibt.

Scherbenmeer hinterlassen

Dass man ein 87 Jahre altes Bild von der Wand reißt, fremdes Eigentum kaputt macht und Gegenstände verbrennt, verurteile ich aufs Schärfste. Ebenso, dass man ein Scherbenmeer hinterlässt, das für Menschen und Tiere gefährlich werden kann.

Nach einem stundenlangen Arbeitseinsatz von einigen engagierten freiwilligen Helfen sieht es an der Altherrenhütte inzwischen wieder einigermaßen ordentlich aus. Bleibt zu hoffen, dass dies so bleibt und die Schutzhütte noch viele Jahre Anlaufstelle für Wanderer und Erholungssuchende sein kann.

Nils Dinkel

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