Altenhundemer Wigey: Gefällte Bäume werden aus dem Hang geholt

Lebensgefahr: Weg weiterhin gesperrt


  • Lennestadt, 21.06.2021
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  • Von Kerstin Sauer
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Besonders gefährlich sind die Arbeiten im Wigey wegen des steilen Abhangs: Sowohl beim Rücken als auch beim Abtransport könnte sich etwas lösen und auf den Spazier- und Radweg fallen. von Samira Plaßmann
Besonders gefährlich sind die Arbeiten im Wigey wegen des steilen Abhangs: Sowohl beim Rücken als auch beim Abtransport könnte sich etwas lösen und auf den Spazier- und Radweg fallen. © Samira Plaßmann

Altenhundem. Schon seit Anfang Mai ist das Altenhundemer Wigey gesperrt: In dem steilen Abhang entlang des Spazier- und Radweges mussten etliche vom Borkenkäfer befallene Bäume gefällt werden. Derzeit werden die Bäume aus dem Hang geholt und abtransportiert. Wann das Wigey wieder öffnet, ist derzeit noch unklar: „Zu gefährlich für Radfahrer und Spaziergänger“, erklärt Michael Knoop vom Landesbetrieb Holz und Wald NRW im Gespräch mit LokalPlus.


Keine Frage: „Die Arbeiten waren dringend notwendig“, betont Michael Knoop. Zu groß sei die Gefahr gewesen, dass tote Bäume in dem steilen Hang umknicken und auf den Weg rollen. Daher wurde seit Anfang Mai kräftig gearbeitet im Wigey. Nicht ununterbrochen, wie Knoop erklärt: „Zwischendurch haben uns technische Probleme einen Strich durch die Rechnung gemacht.“

Dringender Appell: Weg nicht nutzen

Ein Problem war und ist der steile Abhang: Immer besteht die Gefahr – sowohl beim Fällen als auch jetzt beim Abtransport – dass sich Material lösen und auf den Rad- und Spazierweg rollen könnte. Absolut lebensgefährlich, weiß Michael Knoop und appelliert dringend an die Bevölkerung: „Bitte halten Sie sich an die Verbotsschilder und nutzen den Weg im Moment nicht.“

Leider, so weiß Knoop, gibt es immer wieder Radfahrer und Fußgänger, die die Verbotsschilder missachten und den Weg trotzdem nutzen. Der Fachmann warnt: „Jeder, der sich im Moment dort aufhält, begibt sich in Lebensgefahr.“

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Er und sein Team arbeiten mit Hochdruck daran, dass das Wigey bald wieder freigegeben werden kann: Derzeit bringt die sogenannte Rückemaschine das gefällte Holz aus dem Hang, mit einem Lkw wird das dann abtransportiert. Knoop: „Wir versuchen und tun alles dafür, die Maßnahme möglichst schnell zu beenden.“ Bis dahin bittet er die Bevölkerung nicht nur um Nach-, sondern vor allem um Vorsicht im Wigey.

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