Albert Zimmermann & Söhne in Saalhausen auf Sanierungskurs
Insolvenz
- Lennestadt, 03.02.2020
![von Symbol Nils Dinkel](https://media1.lokalplus.nrw/articles/2020/02/40091/40658-70691-w-37290.webp)
Saalhausen. Bei der „Albert Zimmermann & Söhne GmbH & Co. KG“ (AZS) wird auch im eröffneten Insolvenzverfahren weiterhin mit voller Kraft produziert. Die Auftragsbücher des metallverarbeitenden Unternehmens mit Sitz in Saalhausen sind ausreichend gefüllt. Das zuständige Amtsgericht Siegen hat am 1. Februar das Verfahren eröffnet.
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„Dies zeigt, dass das Unternehmen im Kern nach wie vor wettbewerbsfähig ist. Zudem stehen auch die Mitarbeiter loyal zu ihrem Unternehmen.“ Die AZS hatte Anfang Dezember 2019 Insolvenzantrag gestellt. Jung war es gelungen, in Gesprächen mit Lieferanten und Kunden die Voraussetzungen für die Fortführung des Geschäftsbetriebs zu schaffen. Teilweise hatten die Kunden sogar zugesagt, neue Aufträge platzieren.
Zurzeit prüft Jung gemeinsam mit seinem Team die zur Verfügung stehenden Sanierungsoptionen. „Wir müssen nun die Ursachen beseitigen, die zur Insolvenz geführt haben“, so der Insolvenzverwalter. „Mögliche Wege sind die Sanierung über einen sogenannten Insolvenzplan oder die Veräußerung des Geschäftsbetriebs an einen Investor.
Die AZS wurde 1886 gegründet und wird in fünfter Generation durch die Familie des Gründers geführt. Das Traditionsunternehmen entwickelt und produziert Präzisionsdrehteile aus allen gängigen Metallen.
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