60 Menschen begaben sich erstmals auf den Klara von Assisi-Weg in Elspe

Motiverend, inspirierend und ermutigend


Pastor Dieter Koke (links) und Bürgermeister Stefan Hundt bedankten sich beim Klara-Team für die Erstellung des einmaligen Pilgerweges. von Nicole Voss
Pastor Dieter Koke (links) und Bürgermeister Stefan Hundt bedankten sich beim Klara-Team für die Erstellung des einmaligen Pilgerweges. © Nicole Voss

Elspe. Ausgestattet mit Wanderschuhen, funktionaler Kleidung, einem Schirm zur Sicherheit und einer Portion Neugier begaben sich etwa 60 Wanderfreude am Samstag, 26. September, auf den einzigartigen Klara von Assisi-Weg.


Der Pilgerweg für Frauen und Interessierte wurde von einem eigens gebildeten sechsköpfigen Team der kfd Elspe konzipiert und umgesetzt (LokalPLus berichtete). An der Gellestatt wurde die illustere Gruppe, zu der übrigens auch einige Männer zählten, nach einer Andacht und dem Segen von Pastor Dieter Koke auf den acht Kilometer langen Rundweg entlassen.

Bevor es los ging, sagte Barbara Sonntag, Ansprechpartnerin bei der kfd Elspe: „Der Weg soll ermutigen, stärken und motivieren im Glauben. Die kfd Elspe ist schon lange Vorreiter bei Pilgerwegen.“ Damit zielte Barbara Sonntag auf den bereits vorhandenden Jakobus-Weg ab.
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60 Menschen begaben sich erstmals auf den Klara von Assisi-Weg in Elspe
Ihre Mitstreitern Birgit Halbe ging auf Klara von Assisi ein und zitierte aus einem Buch, in dem die Heilige als wunderschön bezeichnet wird. Damit sei wohl nicht in erster Linie die äußere Hülle gemeint, sondern ihre Seele und ihre Spiritualität.

Klara von Assisi gelte auch für die Frauen des 21. Jahrhunderts als Vorbild. Sie habe Mut gehabt, eigene Wege innerhalb der Kirche zu gehen. Birgit Halbe riet zur kritischen Solidarität zur Kirche, nicht zur Distanz.
 von Nicole Voss
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Auch Bürgermeister Stefan Hundt machte sich auf den Weg. Im Gespräch mit unserer Redaktion betonte das Stadtoberhaupt: „Ich finde die Idee gut, dass hier ein spiritueller Weg mit dem christlichen Glauben verbunden wird. Spirituelle Wege gibt es viele, aber die christlich geprägten werden weniger.“

Pastor Dieter Koke zeigte sich erfreut und dankbar, dass es nach dem Jakobus-Weg einen zweiten Glaubensweg in Elspe gibt.
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