6.000 Kalender, 19.000 Euro Gewinne: Lennestädter Lions starten Verkauf

Lennestadt. Den Lions Club Lennestadt und das St. Elisabeth-Hospiz in Altenhundem verbindet eine ganz besondere Freundschaft: Seit Jahren fließt ein Großteil des Erlöses aus der beliebten Adventskalenderaktion in die soziale Einrichtung. Insgesamt 6.000 Kalender mit Preisen im Gesamtwert von 19.000 Euro können ab Montag, 31. Oktober, wieder an verschiedenen Verkaufsstellen in Lennestadt und Kirchhundem erworben werden.

Wie auch in den vergangenen Jahren gilt das Prinzip: Ein Kalender, ein Los. Rund 130 Einzelpreise im Gesamtwert von 19.000 Euro können die Kalenderbesitzer mit etwas Glück gewinnen. Diese Gewinnsumme wurde durch die Beteiligung zahlreicher Sponsoren ermöglicht.

Ein Adventskalender kostet 5 Euro. Bei 6.000 verkauften Exemplaren kann der Lions Club Lennestadt regionale Hilfsprojekte im Idealfall mit einer Gesamtsumme von 30.000 Euro unterstützen.

Selbst wenn kein Preis hinter den Türchen winkt, zählt jeder Kauf. „Auch wenn ich selbst nichts gewinne, das Hospiz gewinnt auf jeden Fall“, betonte Georg Kaiser, Organisator der Adventskalenderaktion, während der Pressekonferenz am Donnerstag, 27. Oktober, im St. Elisabeth-Hospiz.

Die Einrichtung ist neben weiteren sozialen Projekten im Raum Lennestadt und Kirchhundem ein wesentlicher Spendenempfänger und gerade in Hinblick auf die steigenden Baukosten der Erweiterungen dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Seit Jahren werde das Hospiz durch den Lions Club begünstigt und auch die zahlreichen Nachfragen vor Verkaufsstart zeigten, wie sehr die Kalender und das Hospiz in Lennestadt angekommen und verankert seien, erwähnte Peter Hesse, Vorsitzender des Lions Club-Fördervereins.

„Gut, dass man Freunde hat“, bedankte sich Pastor Heinrich Schmidt, Vorsitzender des Hospizvereins, für die Kooperation mit dem Lions Club Lennestadt in einer Zeit, die alles andere als planbar sei. Die Gesamtkosten des Umbaus seien mittlerweile auf insgesamt 3,8 Millionen Euro gestiegen – das sind 800.000 Euro mehr als ursprünglich geplant.

Bereits Anfang nächsten Jahres sollen die Gäste die neuen Räumlichkeiten beziehen. Im Frühjahr beginnen die Arbeiten an einem neuen Bauabschnitt und auch weitere umfassende Renovierungsmaßnahmen stehen bevor.

Umso dankbarer sei das St. Elisabeth-Hospiz für die Verlässlichkeit und Wertschätzung durch den Lions Club, betonte auch Martin Schäfer, Geschäftsführer des Hospizvereins. „Wir gestalten eine Partnerschaft, in der alle gewinnen.“