20 Jahre focus-Wohnhaus Lehmbergstraße in Grevenbrück

Fotoausstellung im Jubiläumsjahr


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Grevenbrück. Zu einer Fotoausstellung unter dem Motto „Mit Handicap geht mehr als man denkt“ lädt das focus-Wohnhaus Lehmbergstraße, eine Einrichtung des Caritasverbandes für den Kreis Olpe, in den Grevenbrücker KulturBahnhof ein.


Am Samstag, 30. Juni, wird mit der Bewohnerschaft, den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sowie Angehörigen dem Jubiläum mit einem Gottesdienst und anschließender Eröffnung der Fotoausstellung Rechnung getragen. Ab 15.30 Uhr stehen die Türen des KulturBahnhofes für alle Interessierten offen.

Die Ausstellung ist dann außerdem im Zeitraum vom 1. bis 12. Juli, donnerstags und freitags von 18 bis 21 Uhr sowie samstags und sonntags von 17 bis 21 Uhr, zu sehen. 

Das focus-Wohnhaus Lehmbergstraße öffnete  am 1. Oktober 1998 seine Pforten für damals 30  erwachsene Menschen mit Behinderungen. Durch Abbau von Doppelzimmern bietet die Einrichtung zurzeit 27 Menschen mit Handicap ein Zuhause. Ein Großteil der Betreuten, die heute in der Einrichtung leben, ist  bereits im Eröffnungsjahr 1998 eingezogen. Mittlerweile werden über Tag fünf Personen, die sich im verdienten Ruhestand befinden, betreut und versorgt.
Weitere Angebote
Neben den Leistungen einer vollstationären Einrichtung bietet die Einrichtung einen Platz zur Verhinderungspflege sowie das betreute Wohnen in Gastfamilien an. Die Verhinderungspflege kommt zum Einsatz, wenn pflegende Angehörige durch Krankheit oder Erholungsmaßnahmen vorübergehend ausfallen. Beim betreuten Wohnen in Gastfamilien leben die behinderten Menschen mit ihrer Gastfamilie zusammen und werden durch das hauseigene Familienpflegeteam beraten und begleitet.

Nachdem im Jahre 2015 unter der professionellen Begleitung der Kunsttherapeutin Claudia Krummenerl-Schnüttgen eine erfolgreich besuchte Bilderausstellung im KulturBahnhof Grevenbrück stattfand, kam im Leitungsteam der Einrichtung die Idee einer Fotoausstellung für das Jubiläumsjahr auf. Wie schon im Jahr 2015 hat auch diese Ausstellung das Ziel, die scheinbar vordergründige Beeinträchtigung der Menschen mit Behinderung in den Hintergrund treten zu lassen und den Menschen mit seinen Ressourcen und Fähigkeiten in den Focus zu holen. Fachlich begleitet wird die Umsetzung des Projektes durch  Martin Leipelt als Hobbyfotograf und Angehöriger eines Bewohners.
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