150 Jahre Kirchengemeinde St. Bartholomäus - Dritter Band erschienen

Meggen. Es war ein großangelegtes Projekt, die 150-jährige Geschichte der Kirchengemeinde St. Bartholomäus Meggen aufzuarbeiten und für alle Interessierten öffentlich zu machen. Dazu mussten die Chroniken, die von den jeweiligen Pfarrern handschriftlich verfasst wurden, in gut leserliche Form gebracht werden.

Zusätzlich wurden Urkunden und Dokumente ausgewertet und alles mit Bildmaterial ergänzt. Daraus ist ein dreibändiges Gesamtwerk geworden, das die wechselvolle Geschichte des Bergmannsdorfes und der Pfarrgemeinde Meggen dokumentiert.

Inzwischen liegt der dritte und vorerst letzte Band vor. Unter dem Titel: „Altes vergeht - Neues entsteht, St. Bartholomäus auf dem Weg“ beschreibt er die Ereignisse und Veränderungen vom Kriegsende bis zur Gründung des Pastoralen Raumes Lennestadt.

Möglich wurde dieses Projekt durch die Arbeiten der Herausgeberin Monika Pieper-Clever. Über mehrere Jahre hinweg hat sie recherchiert und die vielen Puzzleteile zusammengefügt. Befragt, wie viele Stunden Zeit sie damit verbracht hat, lautet ihre Antwort: „Das lässt sich nicht mehr rechnen. Das ahnt keiner.“

Pastor Ludger Wollweber lobt: „Diese Chronik ist ein einmaliges Werk. Wäre sie jetzt nicht erschienen, würde die Geschichte der Kirchengemeinde in Vergessenheit geraten. In ein paar Jahren gibt es kaum noch jemanden, der die Dokumente in altdeutscher Schrift überhaupt noch entziffern kann.“

In der Vorweihnachtszeit wird die Chronik zum Verkauf angeboten: Am Samstag, 12. Dezember, von 9 bis 12 Uhr auf dem Edeka Parkplatz und jeweils in Meggen zu den Öffnungszeiten der Volksbank, der Sparkasse und des Pfarrbüros. Des weiteren wird das Buch in der Bücherstube Hamm in Altenhundem sowie vor und nach den Messfeiern in der St. Bartholomäus-Kirche Meggen angeboten.

Der neue Band kostet 29,50 Euro. Zusammen mit dem ersten Band von der Gründung bis 1933 wird er für 35 Euro angeboten. Die Chronik von 1933 bis 1945 ist vergriffen.