Zweites Treffen der Zukunftswerkstatt Ausbildung im Kreis Olpe

Kreis Olpe. Zur zweiten „Zukunftswerkstatt Ausbildung“ haben sich kürzlich Schulleiter und Lehrkräfte, Vertreter von Unternehmen und Verwaltungen sowie Auszubildende getroffen, um über die Frage zu beraten, wie Ausbildung wieder attraktiv werden kann.

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Die Einladung zu dem Treffen hatte erneut die Projektgruppe „Ausbildungsoffensive“ ausgesprochen, die sich 2017 auf Initiative der Kommunalen Koordinierungsstelle, beim Kreis Olpe zuständig für die Umsetzung der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“, gründete.

„Denn nur gemeinsam lassen sich die Herausforderungen der bereits erkennbaren Engpässe auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in unserer Region bewältigen.“, betonte Landrat Frank Beckehoff in seiner Eröffnungsrede. Schon heute könnten in bestimmten Branchen offene Stellen nicht mit geeigneten Fachkräften besetzt werden.

Das werde nicht ohne Folgen bleiben. Der Fachkräftemangel gilt als zweitgrößtes Konjunkturrisiko, wie die aktuelle Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Siegen ergab.

Fünf Workshops

Hieran beteiligten sich Unternehmen aus Industrie, Bauwirtschaft, Handel und Dienstleistungen. „Denn Fachkräfte sichern nicht nur Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Beschäftigung, sondern auch Wohlstand und Lebensqualität der Bürger“, teilt der Kreis Olpe mit.

Die zweite „Zukunftswerkstatt Ausbildung“ bot den 70 Teilnehmern die Gelegenheit, in fünf verschiedenen Workshops Antworten auf die Frage der Attraktivitätssteigerung von Ausbildung zu finden. Hier erhielten sie zwar keine einfachen Rezepte, nahmen aber viele Anregungen mit, wie Berufsorientierung so gestaltet werden kann, dass eine betriebliche Ausbildung in den Augen der Jugendlichen wieder eine attraktive Alternative darstellt.