Zwei Urgesteine rücken in den Vorstand des SSV Elspe auf

Jahreshauptversammlung


(von links): Ulrich Keine (FLVW-Kreis Olpe) überreichte Urkunden und Verdienstnadeln an Georg Schmittgens, Arnold Grammann, Norbert Habbel und Thomas Pieper. von SSV Elspe
(von links): Ulrich Keine (FLVW-Kreis Olpe) überreichte Urkunden und Verdienstnadeln an Georg Schmittgens, Arnold Grammann, Norbert Habbel und Thomas Pieper. © SSV Elspe

Elspe. Eine Doppelspitze zeichnet sich künftig verantwortlich für den Spielbetrieb des SSV Elspe: Zwei Urgesteine des Vereins, Michael „Pille“ Thielmann und Friedhelm „Fiete“ Hermes, rücken gemeinsam in den Vorstand auf und lösen den bislang Vorsitzenden Markus Jost ab.


Jost trat aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl an. Mit Michael Meier konnte auch die seit Jahren unbesetzte Stelle des Finanzvorstands besetzt werden. Damit ist das fünf, bzw. sechsköpfige Gremium nun komplett. 

„Wir wollen die Elsper Tradition, dass sich frühere Fußballer ins Ehrenamt einbringen, aufrechterhalten“, begründete Friedhelm Hermes den Schritt, zusammen mit Thielmann in die erste Vorstandsreihe zu treten.  

Das Duo hatte sich bereits zuvor um die sportlichen Belange der beiden Seniorenmannschaften gekümmert. „Wir kennen die Mannschaften, da steckt noch Potenzial drin.“ Aktuell kämpft die junge 1. Mannschaft, wie im Vorjahr, gegen den Abstieg aus der Kreisliga A. 
„Eine ganze Generation lang Kassierer" 
Das Thema Ehrenamt nahm bei der Jahreshauptversammlung des SSV Elspe breiten Raum ein. Vom FLVW-Kreis Olpe war der stellvertretende Vorsitzende Ulrich Keine gekommen, um rührige Ehrenamtler auszuzeichnen. Die silberne FLVW-Verdienstnadel erhielten Norbert Habbel und Thomas Pieper, die goldene Version Arnold Grammann und Georg Schmittgens. 
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Schmittgens, staunte Ulrich Keine, ist seit mehr als 30 Jahren Kassierer, „eine ganze Generation lang“. Vereinsarbeit sei früher nicht einfach gewesen und sie würde in Zukunft viel schwieriger werden. „Dass Vereine überhaupt noch funktionieren, liegt an vielen Ehrenamtlichen und der SSV Elspe ist hier breit aufgestellt“, sagte Keine. 

„Je weniger man zuhause ist, desto länger hält die Beziehung“, betonte Versammlungsleiter Klaus Söbke die Vorzüge des Ehrenamtes mit einem Schmunzeln.
Extra-Lob für den U10-Cup des SSV
Für den U10-Cup des SSV, ein großes internationales Jugendturnier, hatte Ulrich Keine noch ein Extra-Lob parat: „So etwas brauchen wir, um Kinder an den Verein zu binden und da am Ball zu bleiben.“

Die schlechte Nachricht: Der Kunstrasenplatz aus dem Jahr 2004 ist stark beansprucht, ein neuer kostet 240.000 Euro und „das Großinvest müssen wir mit einem großen Anteil über Kredite finanzieren, das wird nicht einfach“, sagte Christoph Heimes, der für die Sportanlagen zuständig ist.

Die gute Nachricht anschließend: „Wir legen ein gutes Tempo bei der Schuldentilgung vor“, sagte Kassierer Schmittgens, „außerdem: Damals hatte der SSV auch kein Geld und wir haben es trotzdem geschafft.“ 
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