Zwei Olper Schulen setzen gemeinsames Projekt mit Kreissportbund Olpe um

Olpe. Der Kreissportbund Olpe hat zwei abwechslungsreiche Tage für Schüler der Max von der Grün Schule und des Städtischen Gymnasiums Olpe organisiert.

Das Projekt entstand im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres von Moritz Hücking beim Kreissportbund. Mit Unterstützung des Bundesprogramms „Integration durch Sport“, gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), konnte die Idee in die Tat umgesetzt werden.

Zur Ausführung reiste der lizenzierte Trainer und Rehasportleiter Heiko Striehl mit speziellen Rollstühlen und weiterem Equipment in den Kreis Olpe an, um zwei sportliche Tage mit den Teilnehmern zu gestalten. Die insgesamt dreißig Schüler lernten sich an den beiden Tagen nicht nur gegenseitig kennen, sondern tauchten auch in die völlig neue Erfahrung des Rollstuhl-Sports und der Sportart Rugby ein.

Zum Start erläuterte der erfahrene Leiter kurz die Entstehung der Sportart vor über 50 Jahren in Kanada. Danach wurden einige wichtige Regeln erklärt, die die Teilnehmer schließlich in die Praxis umsetzten.

Es ging sofort ins Spielgeschehen, wozu ein Volleyball und spezielle Rollstühle zum Einsatz kamen, die beispielsweise die Füße und Hände vor Zusammenprall schützten und auf der Stelle drehen konnten. Diese sind so gebaut, dass sie sogar den härtesten Tacklings standhielten. Denn es war zwar kein Körperkontakt erlaubt, doch Zusammenstöße der Rollstühle kamen zum Stoppen des Gegners mit Mut und Spaß zum Einsatz.

Alle Teilnehmer hatten viel Spaß am Sport und konnten zahlreiche neue Eindrücke sammeln. Die Sportlehrer beider Schulen und die Fachkräfte des Kreissportbundes Olpe bemühen sich, das Projekt als ein regelmäßiges jährliches Angebot zu etablieren.