Zwei Menschen, die mir positiv in Erinnerung bleiben

Adam Fox: Zwei, die sich engagieren


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Die Köpfe des Kulturguts Schrabben Hof Silberg und des kjk Finnentrop: Ulrike Wesely und Michael Hunold von privat
Die Köpfe des Kulturguts Schrabben Hof Silberg und des kjk Finnentrop: Ulrike Wesely und Michael Hunold © privat

Kreis Olpe. Es sind die Geschichten von Menschen, die sich einsetzen, die im Jahr 2021 etwas Besonderes getan und Spuren hinterlassen haben. Es sind auch besondere Ereignisse und Projekte,an die wir uns erinnern. Die Mitarbeiter der LokalPlus-Redaktion haben einige dieser Geschichten in besonderer Erinnerung. Wir stellen sie exemplarisch in unser kleinen Serie „Geschichten, die mich bewegt haben“ vor.


Mich haben in diesem Jahr zwei Menschen beeindruckt, die im Rahmen ihres zivilgesellschaftlichen Engagements im Kreis Olpe bekannte Gesichter sind. Sie sind nicht nur die „Chefs“ in ihren Einrichtungen, sondern auch zwei Vorbilder. Nicht nur für ihre Einrichtung, sondern auch für den Kreis Olpe selbst.

Ich rede von Ulrike Wesely (Kulturgut Schrabben Hof Silberg) und Michael Hunold (Kinder-, Jugend- & Kulturhaus Finnentrop). Beide habe ich schon an ihrer Wirkungsstätte besucht. Man merkt direkt, dass sie mit Leib und Seele hinter ihrer Arbeit stehen und der Beruf zur Berufung geworden ist.

Landrat Theo Melcher überreichte die Urkunde an Preisträgerin Ulrike Wesely. von Kreis Olpe
Landrat Theo Melcher überreichte die Urkunde an Preisträgerin Ulrike Wesely. © Kreis Olpe

Ohne Ulrike Wesely wäre der Schrabben Hof Silberg wohl nicht der gleiche Ort. Sie engagiert sich mit viel Herzblut für den Schrabben Hof. Jede freie Minute steckt die Silbergin in neue Ideen. Kreativ, umtriebig und gewiss niemals langweilig: So kann man Ulrike Wesely beschreiben. Dass es ihr die Sprache verschlägt, kommt nur selten vor. Reden, schauspielern und die Musik sind ihre Talente, die sie immer wieder aufs Neue im Theater mit einfließen lässt.

Und schreiben natürlich auch: Die zahlreichen Berichte, die unsere Redaktion aus Silberg das gesamte Jahr über erreichen, glänzen mit einer ausdrucksstarken Sprache.

Während Ulrike Wesely in diesem Jahr den Kulturpreis des Kreises Olpe verliehen bekommen hat, bekam das kjk-Haus Finnentrop den Preis „Kein Platz für Extremismus und Rassismus“. Bei der kjk-Preisverleihung war ich selbst vor Ort. Obwohl Michael Hunold große Arbeit leistet, stellte er sich bewusst nicht allzu sehr in Mittelpunkt. Ließ andere die großen Reden schwingen.

Ob Albert Einstein ein großer Redner war, das wissen wir nicht. Jedenfalls zitierte der Sozialpädagoge ihn in seiner Rede bezüglich der kjk-Erfolgsformel. „Die Logik bringt dich von A nach B, deine Vorstellungskraft bringt dich überall hin.“ Das ist auf jeden Fall beim kjk der Fall.

Die Vorstellungskraft kommt auf jeden Fall vor Ort zum Ausdruck. Die Bauchtanzgruppe und die Hübler-Geschwister sorgten im Kreishaus für beste Stimmung. Und auch kreative Aktionen wie die Graffiti-Aktion oder das Packen von tausend Ostertüten spiegeln die Kreativität des kjk wider. Das Promikochen (darüber habe ich übrigens meinen ersten Artikel für LokalPlus geschrieben) ist auch eine tolle Aktion, wo Kinder auf spielerische Art und Weise an ein Thema zwanglos herangeführt werden.

Kjk-Leiter Michael Hunold (3.v.l) freute sich über den Preis. Mit dabei auch, von links: Achim Henkel (Bürgermeister Finnentrop), Theo Melcher (Landrat), Schauspieler Oliver Dupont und Michael Hecken (Ausschussvorsitzender Sport und Kultur). von Adam Fox
Kjk-Leiter Michael Hunold (3.v.l) freute sich über den Preis. Mit dabei auch, von links: Achim Henkel (Bürgermeister Finnentrop), Theo Melcher (Landrat), Schauspieler Oliver Dupont und Michael Hecken (Ausschussvorsitzender Sport und Kultur). © Adam Fox

Aus meiner Sicht haben beide völlig zu Recht die Auszeichnung erhalten. An dieser Stelle kann ich nur sagen: „Hut ab!“. Ich wünsche beiden für die Zukunft alles Gute und weiterhin frohes Schaffen an ihren Wirkungsstätten.

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