Zwei Läufer der SG Wenden hoffen auf Ticket für Deutsche Meisterschaft

Norm unterboten


Marco Giese (links) Frederik Wehner (rechts) von der SG Wenden. von privat
Marco Giese (links) Frederik Wehner (rechts) von der SG Wenden. © privat

Oordegem/ Wenden. Eine längere Reise ins belgische Oordegem haben am Wochenende, 28./29. Mai, die beiden Läufer Marco Giese und Frederik Wehner von der SG Wenden unternommen. Belohnt wurde der Aufwand mit zwei persönlichen Bestzeiten und dem Unterbieten der Normen für die nationalen Titelkämpfe.


Das IFAM-Meeting, das traditionell zu Beginn der Bahnsaison stattfindet, ist bekannt für gute Ergebnisse und schnelle Läufe. Schließlich müssen beispielsweise die Männer über 5.000 Meter eine Mindestleistung von unter 15 Minuten aufweisen, um überhaupt starten zu dürfen.

Dementsprechend gut besetzt sind die zahlreichen Rennen, deren Startzeiten sich bis in die Nacht ziehen. Aber auch dies trägt erstaunlicherweise zu guten Ergebnissen bei, denn so herrschen in der Regel angenehm kühle und windstille Bedingungen für die 12,5 Runden auf der Tartanbahn.

Laufgeschwindigkeit von 21 km/h

Marco Giese und Frederik Wehner waren zusammen in einen Lauf eingeteilt, der um 0.40 Uhr startete. Marco Giese hielt sich von Anfang an in der Verfolgergruppe der Spitze halten und in einem für ihn fast optimalen Lauf seine angepeilte Zeit mit 14:16,26 Minuten sogar noch deutlich unterbieten.

Das entspricht einer Laufgeschwindigkeit von genau 21 Stundenkilometern. Seine bisherige Bestzeit korrigierte er damit zudem um etwa 28 Sekunden nach unten. Diese Zeit liegt auch deutlich unter der B-Norm (14:30 Minuten) der Deutschen Meisterschaften, so dass er auf eine Teilnahme dort hoffen kann. Schließlich werden die besten 22 Athleten, die bundesweit die Norm erfüllt haben, zugelassen.

Frederik Wehner unterbietet Bestzeit

Die DM-Norm von 15 Minuten in der Klasse U23 war auch das anvisierte Ziel von Frederik Wehner. Zwar lief der junge Athlet aus dem Siegerland eher am Ende des Feldes und drehte auch einige Runden alleine, aber er hielt seine Pace konstant und lief jeweils etwas Zeit auf die gewünschte Zielzeit heraus.

Am Ende verbesserte er seine bisherige Bestzeit um rund 26 Sekunden auf 14:41,17 Minuten und unterbot damit deutlich die DM Norm.

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