Zusammenlegung bringt mehrere Vorteile
Das neue Feuerwehrgerätehaus im Repetal beherbergt zwei Wehren
- Kreis Olpe, 28.10.2016
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- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Repetal. Schon das Konzept „Feuerwehr 2020“ der Freiwilligen Feuerwehr Attendorn sieht vor, dass eine Reduzierung der Feuerwehrgerätehäuser im Stadtgebiet von acht auf fünf erfolgen soll. Dabei soll ausdrücklich die Eigenständigkeit der Einheiten erhalten bleiben. Eins dieser neuen Feuerwehrgerätehäuser entsteht zurzeit im Repetal.
Das Projekt soll auf einer Grundstücksgröße von 4.200 Quadratmetern verwirklicht werden. Die bebaute Fläche umfasst gut 900 qm. Bei dem Hauptgebäude handelt es sich um ein quadratisches Gebäude mit einer Grundfläche von 18 x 18 Metern, welches sich über zwei Geschosse erstreckt und ein Zeltdach bekommen soll.
Das neue Feuerwehrhaus soll im Erdgeschoss unter anderem Büros, Umkleide- und Sanitärräume für Herren und Damen sowie Schulungs-, Jugend- und Kameradschaftsräume im Obergeschoss beherbergen. Durch den separaten Jugendraum soll der Bedeutung der Jugendfeuerwehr in besonderem Maße Gewicht geschenkt werden. Die Vergangenheit hat hier gezeigt, dass zusätzliche Angebote für die Gewinnung des Feuerwehrnachwuchses notwendig sind und zudem zur Kameradschaftsentwicklung separate Räumlichkeiten für die Heranwachsenden zur Zielerreichung förderlich sind.
Derzeit hat die Löschgruppe Helden zwei Fahrzeuge (TLF 16/25 und LF 8/6) und die Löschgruppe Dünschede ein Fahrzeug (LF 8/6) im Einsatz. Es ist nicht angedacht, durch die Zusammenlegung der Löschgruppen in einem gemeinsamen Gerätehaus die Ausstattung des Löschzuges mit Fahrzeugen zu reduzieren. Vielmehr besteht aus Sicht der Feuerwehrleitung die Notwenigkeit, eventuell sogar kurzfristig, in dem Neubau ein weiteres Fahrzeug unterzubringen. Deshalb ist mit der Feuerwehrleitung einvernehmlich festgelegt worden, bereits jetzt vier statt drei Fahrzeughallen zu bauen.
Das Feuerwehrgerätehaus in Helden, das zusätzlich noch mit einer Mietwohnung belegt ist, muss ebenfalls einer Nachnutzung überführt werden. Geplant sind Investitionsauszahlungen von ca. 2,4 Millionen Euro.