Zum Tag der Eltern: Neue Ansprechpartnerin beim DKHV

Kinderhospizarbeit


Caroline Schirrmacher-Behler ist die neue Ansprechpartnerin für Eltern im Deutschen Kinderhospizverein. von Petershagen
Caroline Schirrmacher-Behler ist die neue Ansprechpartnerin für Eltern im Deutschen Kinderhospizverein. © Petershagen

Olpe. Der Deutsche Kinderhospizverein setzt sich seit Jahren für die Unterstützung von Familien ein, deren Kinder lebensverkürzende Erkrankungen haben. Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit ist die aktive Einbeziehung und Zusammenarbeit mit den Eltern. Zum Tag der Eltern, Samstag, 1. Juni ist Caroline Schirrmacher-Behler ist die neue Ansprechpartnerin für Eltern beim DKHV.


„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung“, sagt die 52-Jährige, die der Kinder- und Jugendhospizarbeit seit vielen Jahren eng verbunden ist. „Ich saß damals an der Themenfindung für meine Diplom-Arbeit“, erinnert sich die examinierte Krankenschwester und Diplom-Sozialpädagogin.

„Ein Bericht im WDR über das Kinderhospiz Balthasar, das damals noch ein Modellprojekt war, ließ mich nicht los. Dass es das passende Thema war, war mir sofort klar.“

Caroline Schirrmacher-Behler knüpfte Kontakt zum DKHV und wurde Mitglied. So fügte sich alles fügte sich in den kommenden Jahren. Sie arbeitete als Koordinationsfachkraft in den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensten Köln und Düsseldorf.

Bundesweite Erfahrung gesammelt

„Dabei standen mir die Themen der Eltern als Mutter einfach immer nah: Was die Eltern von Kindern bzw. jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung bewältigen müssen und was sie bewegt, hat mich sehr beschäftigt.“

Anschließend übernahm sie für elf Jahre die bundesweite Beratung für Kinder- und Jugendhospizangebote im DKHV und hat damit einen hervorragenden Überblick über die Kinder- und Jugendhospizarbeit in ganz Deutschland.

Caroline Schirrmacher-Behler (rechts) steht vertrauensvoll an der Seite der Eltern, hier im Gespräch mit Mutter Tina Arens. von DKHV e.V.
Caroline Schirrmacher-Behler (rechts) steht vertrauensvoll an der Seite der Eltern, hier im Gespräch mit Mutter Tina Arens. © DKHV e.V.

Sie hebt die Bedeutung der elterlichen Beteiligung hervor: „Eltern haben wertvolle Einblicke und Erfahrungen, die uns helfen, die Hospizarbeit stetig zu verbessern und auf die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Familien abzustimmen.“

Themen, die Eltern bewegen

Die Themen, die Eltern bewegen, sind vielfältig und oft sehr persönlich. Häufig diskutierte Themenbereiche umfassen die medizinische Versorgung und Pflege der Kinder, psychologische Unterstützung für die gesamte Familie, Geschwisterbetreuung und die Bewältigung von Trauer und Verlust.

Eltern möchten sicherstellen, dass ihre Kinder in einer liebevollen und sicheren Umgebung begleitet werden und dass ihre eigenen Bedürfnisse und die ihrer Familien nicht vergessen werden.

Einbindung in die Hospizarbeit

Caroline Schirrmacher-Behler lädt Eltern ein, ihre Erfahrungen und Wünsche aktiv in die Kinder- und Jugendhospizarbeit einzubringen. „Unser Ziel ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der Eltern ihre Anliegen offen teilen und gemeinsam Lösungen erarbeiten können,“ erklärt Schirrmacher-Behler.

„Wir möchten, dass Eltern wissen, dass ihre Stimme zählt und dass wir gemeinsam an einer bestmöglichen Unterstützung für unsere Kinder arbeiten.“

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ermöglicht es dem Deutschen Kinderhospizverein, die Begleitung und Betreuung der Kinder kontinuierlich zu verbessern. „Es ist ein gemeinsames Projekt, bei dem die Erfahrungen und Bedürfnisse der Eltern maßgeblich sind. Zusammen können wir Großes erreichen und den Familien in schweren Zeiten beistehen“, so Schirrmacher-Behler.

Kontakt

Eltern, die sich einbringen möchten oder Fragen haben, können sich direkt an Caroline Schirrmacher-Behler wenden. Sie ist per Tel.: 0 276 1/9 41 29 21 und mobil: 0157/80 60 39 61 erreichbar. Zudem können Anfragen per E-Mail: caroline.schirrmacher-behler@deutscher-kinderhospizverein.de gesendet werden.

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