„Wohin des Wegs“ - Ideen für die Mobilität in Südwestfalen

Arbeitskreis „Demografischer Wandel“ setzt Zukunftsthema auf die Tagesordnung


Ein selbstfahrender Kleinbus wurde im März in Drolshagen getestet. von Rüdiger Kahlke
Ein selbstfahrender Kleinbus wurde im März in Drolshagen getestet. © Rüdiger Kahlke

Kreis Olpe. „Wohin des Wegs? Mobilität in Südwestfalen“. Das ist Thema einer Fachtagung des Arbeitskreises „Demografischer Wandel“, den die ehemalige SPD-Bundestagabgeordnete Petra Crone vor zehn Jahren ins Leben gerufen hat.


„An den Grenzen wird es schwieriger“, sagte Petra Crone am Montag, 8. April,  bei Vorstellung des Programms für die Tagung. Mit Grenzen sind die Kreisgrenzen und der öffentliche Personennahverkehr gemeint. Zwei unterschiedliche Träger mit unterschiedlichen Ansätzen sind im Märkischen Kreis und im Kreis Olpe für den ÖPNV verantwortlich. „Es ist schwierig, grenzüberschreitend etwas zu bewegen“, so die Ex-Bundestagsabgeordnete, die für beide Kreise zuständig war.

Wie Mobilität im Alter sichergestellt werden kann und wie der ländliche Raum durch bessere Verkehrskonzepte attraktiver wird, wird am 30. April Thema der Tagung mit Workshop im Landhaus Nordhelle in Meienrzhagen-Valbert sein. Für Petra Crone ist „Vernetzung oberstes Prinzip“. Versuche autonomen Fahrens, wie sie ab Frühjahr in Drolshagen und Lennestadt geplant sind, werden dabei ein Thema sein.

Für Crone geht es auch darum, voneinander zu lernen und nicht jeweils das Rad neu zu erfinden. Vertreter  verschiedener Verkehrsverbünde sollen Handlungsmöglichkeiten für die Kommunen im Kreis Olpe und  im Märkischen Kreis darstellen. Nach einem Eingangsreferat zur „Mobilität der Zukunft“ wird das Thema in fünf Workshops vertieft, die nach der Mittagspause erneut angeboten werden. Somit kann jeder Teilnehmer zwei Workshops besuchen.

Die Tagung ist für alle Interessenten zugänglich. Eine Anmeldung ist erforderliche. Die Teilnahme ist kostenlos. Ausdrücklich lädt Petra Crone auch Vertreter der Bürgerbus-Vereine ein. Der Arbeitskreis will „offen sein, für alles“  was in Sachen Mobilität denkbar ist.
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