Wirksamer Schutz für Unternehmen vor den Folgen von Internetkriminalität

Jeder Fünfte wird zum Opfer von Online-Betrügern


 von Symbol Sparkasse
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Kreis Olpe. Einkaufen, Banking, Kontaktpflege: Vieles findet heutzutage ganz selbstverständlich online statt. Das kann praktisch sein und Dinge erleichtern, birgt aber auch Gefahren. Denn wie im analogen Leben gibt es auch im Internet Betrüger und Kriminelle, die darauf aus sind, anderen zu schaden.


Bei einer repräsentativen Umfrage gab jeder Fünfte an, als Privatperson schon einmal Opfer von Internetkriminalität geworden zu sein. Jedem Dritten ist dabei auch ein finanzieller Schaden entstanden. Für Unternehmen bringt Cyber-Kriminalität besonders große Gefahren mit sich, gegen die sie sich absichern sollten. Darauf weisen die Sparkassen Finnentrop und Olpe-Drolshagen-Wenden hin.

Das gilt ebenso für kommunale und wohnungswirtschaftliche Unternehmen, wie auch für landwirtschaftliche Betriebe. Denn auch der Handel mit gestohlenen Daten und Datenspionage stellt eine große Bedrohung gerade für Unternehmen dar. Eine Gefahrenquelle ist zum Beispiel das Phishing. „Unter all den E-Mails, die täglich im Posteingang landen, können sich hinter vermeintlich seriösen Absendern auch Betrüger verbergen“, warnt Susanne Knappstein, Leiterin der Versicherungsagentur der Sparkasse Finnentrop.
Manipulierte Webseite hinter Links
Diese gehen mit gefälschten Mails und Internetseiten auf Datenfang. In der Nachricht kann dann ein Link hinterlegt sein, der zu einer manipulierten Website führt. Oder es ist ein Datei-Anhang beigefügt, der ein schädliches Programm beinhaltet, das beim Öffnen aktiviert wird. Oft sind diese Mails auf den ersten Blick nicht als betrügerische zu erkennen. Die Angreifer kaufen im Netz für wenig Geld E-Mail-Adressen und streuen darüber Schadensoftware, die sich oft als "Erpressungs"-Trojaner entpuppt.

„Auf verdächtige Nachrichten sollte der Betroffene nicht antworten und auch den Link oder Anhang nicht öffnen“, rät Susanne Knappstein. „Besser ist es, auf separatem Weg Kontakt aufzunehmen – etwa über die bekannte Website oder Telefonnummer.“ Auch Sicherheitsmaßnahmen wie aktuelle Antiviren- bzw. Firewall-Software sind ein Muss.
Regelmäßige Sicherheits-Updates
Mitarbeiter sollten für die Gefahren sensibilisiert werden. Dazu gehört, nicht leichtfertig mit Anhängen, Passwörtern und Datenträgern umzugehen und auch darauf zu achten, dass schützenswerte Räume nicht unkontrolliert von betriebsfremden Personen betreten werden können und dass regelmäßige Sicherheits-Updates vorgenommen werden.

Schutz für Unternehmen vor Internetkriminalität bietet eine sogenannte Cyber-Police. Im Schadenfall übernimmt diese Versicherung nicht nur die Kosten, die durch Datenverlust, beschädigte Hard- und Software, durch Reputationsschäden und Betriebsausfall entstehen. „Auch werden unseren Kunden sofort Computer-Experten zur Seite gestellt, die im Schadenfall zur Stelle sind", so Susanne Knappstein. So könnten weitere Schäden abgewendet werden und es gelingt, den Betrieb möglichst schnell wieder voll funktionsfähig zu machen.
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