Wie Rohrleitungen im Winter frostfrei bleiben

Bigge Energie gibt hilfreiche Tipps


Einfache Maßnahmen gegen vereiste Rohre bewahren vor ärgerlichen Schäden. von Anzeige: © shutterstock.com
Einfache Maßnahmen gegen vereiste Rohre bewahren vor ärgerlichen Schäden. © Anzeige: © shutterstock.com

Kreis Olpe. Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Ein winterfestes Auto oder wärmende Wintergarderobe sind meist die ersten vor-winterlichen Maßnahmen. Doch wie sieht es mit dem Schutz der frostgefährdeten Wasserrohrleitungen aus? Die Folgen können mitunter teuer werden. Der heimische Energieversorger Bigge Energie möchte zu diesem wichtigen Thema aufklären und hat ein paar gute Tipps parat, wie der wirksame Schutz vor Frosteinwirkungen und Rohrschäden im Winter einfach umgesetzt werden kann.


Absperren und entleeren
 Leitungen, die im Winter nicht benötigt werden, sollten abgesperrt und vollständig entleert werden, so dass Luft in die Rohre eintreten kann. Dies gilt beispielsweise für Gartenleitungen oder Leitungen für Bodenräume, Garagen und Ställe. Das Entleerungsventil selbst sollte stets geöffnet bleiben, raten die Experten von Bigge Energie. Zusätzlich empfiehlt es sich, in Zeiten ohne Wasserentnahme, also zum Beispiel vor Antritt des Winterurlaubs, die Hausleitungen vollständig zu sperren. Auch die Leitungen und angeschlossenen Geräte, wie zum Beispiel der Wasserspeicher, sollten ebenfalls entleert werden.
Dämmen: Das A und O für den Frostschutz
 Das richtige Dämmen von Rohrleitungen bietet einen wirksamen Schutz vor Frostschäden. Besonders gefährdete Kellerleitungen, Ventile und Wasserzähler können durch den Einsatz von Dämmstoffen wie Holzwolle, Glaswolle, Säcken oder Schaumstoff gut gegen Frost gesichert werden. Dafür müssen die Materialien stets trocken bleiben.

Besonderes Augenmerk sollte auch auf den Wasserzählerschächten in den Vorgärten oder im Freigelände liegen, rät der Energieversorger. Diese lassen sich durch eingelegte Glaswolle oder strohgefüllte Säcke vor Frosteinwirkung schützen. Absperreinrichtungen und Zähler bleiben zugänglich, indem der jeweilige Dämmstoff auf einer herausnehmbaren Einlage, wie einer Holzplatte mit Griff, gelagert wird. Vorhandene Be- und Entlüftungen der Schächte gilt es abzudichten und die Schachtdeckel zu säubern und einzufetten.
Kalter Luftzug lässt es frieren
 Luftdurchzug sollte in jedem Fall vermieden werden. Abdichten und sichern ist also auch gefragt an der Einführungsstelle des Wasseranschlusses, dem Wasserzählerraum und Räumen, in denen Verteilungsleitungen frei verlegt oder an den Außenwänden installiert sind. Beschädigte Fenster oder undichte Türen sollten vor dem Wintereinbruch instand gesetzt werden. Besonders bei neu montierten Hausanschlussleitungen zu Rohbauten, muss eine ausreichende Erdreichdeckung vorhanden sein. Zu guter Letzt können noch die Absperreinrichtungen hinter dem Wasserzähler im Keller und anderen frostgefährdeten Räumen auf dichten Abschluss und Beweglichkeit geprüft werden.
Kontakt
Wer noch Fragen hat, kann sich gerne an die Mitarbeiter/-innen der Bigge Energie wenden – Telefon: 02761 896 – 2700.
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