Wenn Nachbarn mehr sind als nur Leute nebenan

LP-Glosse


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 von Grafik: Sarah Menn
© Grafik: Sarah Menn


Hättet ihr gewusst, dass der 29. Mai der Tag der Nachbarn ist? Zugegeben, ich hätte es nicht gewusst. Google hat es mir verraten. Der Tag ist eine jährliche Initiative zur Stärkung des nachbarschaftlichen Miteinanders. Angesichts der Corona-Krise ist gute Nachbarschaft besonders wichtig.

Deswegen sollen möglichst viele Menschen ein Zeichen der gegenseitigen Hilfsbereitschaft mit vielen kleinen und großen Aktionen setzen, die sich mit dem gebotenen Abstand und Corona-konform umsetzen lassen, heißt es auf der Internetseite.

Nachbarschaft ist einfach um uns alle herum. Schon 1981 sang Johanna von Koczian: „Nachbarn sind was anderes als nur Leute nebenan. Nachbarn braucht ein jeder irgendwann.“ Und die Realität? Manche ignorieren sich einfach. Bei anderen reicht ein knappes „Hallo“. Dann gibt es aber auch noch die, die immer zur Stelle sind, wenn man Hilfe braucht, die freie Zeit mit so manchem abendlichen Pläuschchen am Gartenzaun garnieren und bei denen es einfach eine Freude ist, sie zu treffen.

Eine Herausforderung ist es schon, nach einem Umzug guten Kontakt zur Nachbarschaft zu knüpfen. Dann kommen einem kommunikative Nachbarn zugute, die einem von der ersten Minute an das Gefühl vermitteln, angekommen zu sein. 

Ein Dankeschön dafür an Tanja und Ede, die das von Anfang an perfekt umgesetzt haben und einen Stern für „gute Nachbarn“ kriegen. Natürlich auch ein Dank an die andere Seite der Nachbarschaft, die uns nicht nur mit den in den Garten fliegenden Bällen, die das Tor knapp verfehlen, zeigen, dass wir „mittendrin“ sind.

Also, wie gesagt: Am Freitag, 29. Mai, ist der Tag der Nachbarn. Wer macht mit und schickt seinem Nachbarn einen Blumengruß, eine Karte, oder schenkt ihm einfach ein freundliches Wort?
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