Weitere Regenfälle: Abflüsse im Ruhreinzugsgebiet bleiben hoch

Kreis Olpe. In einer Pressemitteilung warnt der Ruhrverband davor, dass voraussichtlich ab Sonntag, 20. Februar, an weiteren Pegeln die Hochwassermeldegrenzen überschritten werden könnten.

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Die Abflüsse im Einzugsgebiet der Ruhr seien auf Grund der Niederschläge in den letzten Tagen deutlich angestiegen. Am Freitagmittag waren an den Lennepegeln Altena und Rönkhausen, am Volmepegel, Hagen-Eckesey und am Ruhrpegel Wetter die Hochwassermeldegrenzen bereits überschritten.

Nach aktuellen Niederschlagsprognosen des Deutschen Wetterdienstes könnten bis Dienstag, 22. Februar, vor allem im Bergland noch einmal bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter zusammenkommen.

88,6 Prozent vom Vollstau erreicht

Der Schwerpunkt der Regenfälle werde für Sonntag erwartet. Um zur Aufnahme der dann zu erwartenden hohen Zuflüsse zusätzlichen Freiraum zu schaffen, gibt der Ruhrverband derzeit aus seinen Talsperren mehr Wasser ab, als im gleichen Zeitraum zufließt.

Am Freitagmorgen um 7 Uhr betrug der Zufluss zum Talsperrensystem 78,6 Kubikmeter pro Sekunde, die Abgabe 109,7 Kubikmeter pro Sekunde. Der Füllstand des Talsperrensystems liegt aktuell bei 88,6 Prozent vom Vollstau. Rein rechnerisch stehen in den Talsperren rund 53 Millionen Kubikmeter Stauvolumen zur Speicherung von Niederschlägen zur Verfügung.

Aktuelles zur Wetterlage, zu Wasserstands- und Durchf lussganglinien an Gewässerpegeln, zu Talsperrenfüllständen und zur Hochwassersituation gibt es online beim DWD, beim Ruhrverband und beim Lanuv NRW.