Warum feiern wir eigentlich Karneval?

LokalPlus fragt nach


  • Kreis Olpe, 17.02.2019
  • Von Sofia Isphording
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    Sofia Isphording

    Redaktion

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    Profilfoto Karlotta Arens

    Karlotta Arens

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 von Symbol Christine Schmidt
© Symbol Christine Schmidt

Kreis Olpe. Endlich ist es wieder soweit: Wir sind mitten in der fünften Jahreszeit. An Karneval verkleidet man sich und es wird kräftig gefeiert. Aber woher kommt Karneval überhaupt? Warum ticken die Uhren dann so völlig anders? Dieser Frage sind die LokalPlus-Praktikantinnen Sofia Isphording und Karlotta Arens auf den Grund gegangen.


Der Begriff „Karneval“ kommt aus dem Lateinischen „carne vale“ und bedeutet soviel wie „Fleisch, lebe wohl“. Es lässt sich also ein Bezug auf die anstehende Fastenzeit erkennen. Ebenso wie beim Begriff „Fastnacht“. Karneval bezeichnet somit eine Vielzahl von Bräuchen, welche die Fastenzeit einläuten.  

Der allgemeine Brauch, Karneval zu feiern, ist sehr alt, denn schon im 13. Jahrhundert gab es Karnevalsumzüge und ein Karnevalskönig wurde gewählt. Früher diente Karneval zur Vertreibung des Winters. Die bösen Geister, die Wachstum und Ernte bedrohen, sollten verscheucht werden. Die guten Geister, die den Frühling bringen, sollten geweckt werden.
Heutzutage
Heute glauben nicht mehr viele Menschen daran. Aber es ist ein alter Brauch und den Menschen macht es Spaß, dabei mitzumachen. Es ist eine Zeit, um einmal richtig lustig zu sein und in eine andere Rolle zu schlüpfen.

Man verkleidet sich und zieht bunte Kostüme oder Masken an. Dann geht man zu Karnevalsfeiern oder auf Karnevalsumzüge mit großen bunt geschmückten Wagen, die den Höhepunkt des Karnevals darstellen. Viele Stunden lang ziehen die Festzüge durch die Ortschaften, während viele Menschen an den Straßen stehen, zuschauen und sich amüsieren.
Fastenzeit
Am sogenannten „Aschermittwoch“ endet der Karneval. Dann beginnt die 40-tägige Fastenzeit als Vorbereitung auf das Osterfest. Heutzutage gibt es allerdings nur noch wenige Menschen, die während dieser Zeit auf bestimmte Nahrungs- und Genussmittel verzichten. Früher jedoch ließ sich diese Zeit besser ertragen, wenn man vorher ausgiebig gefeiert und gegessen hatte.

Doch an Aschermittwoch denkt jetzt noch niemand: Erstmal soll kräftig gefeiert werden. LokalPlus wünscht: Viel Spaß!
 von Symbol Christine Schmidt
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