„Waiting Til Friday“: Neues Album in der Pipeline

„Der Kreis Olpe rockt!“


  • Kreis Olpe, 12.04.2017
  • Specials , Specials
  • Von Nils Dinkel
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Die Band „Waiting Til Friday“ aus Wenden. von privat
Die Band „Waiting Til Friday“ aus Wenden. © privat

Wenden. Musikalisch beeinflusst von „Green Day“, „Rise Against“ oder auch „Taking Back Sunday“ gründete sich 2012 die Pop-Punk-Band „Waiting Til Friday“.


Aktuell besteht das Gespann aus Dario Lopes (19) an der Gitarre und Gesang, Leon Fassbinder (18) am Schlagzeug, Benedikt Stadler (19) am Bass und Daniel Hapke (22) an der Gitarre. Die Wendener haben LokalPlus ein Interview gegeben.

Wie habt ihr euch kennengelernt?

Unser Drummer und Bassist wohnen praktischerweise in derselben Straße. Übers Internet kam dann Gitarrist Dario Lopes hinzu. Seit Anfang des Jahres komplettiert Daniel Hapke an der Gitarre die Besetzung.

Wann habt ihr eure Band wo gegründet? Wart ihr euch über das Genre einig?

Das war Anfang 2012. Geprobt wurde im heimischen Keller in Wenden, der bis heute als Proberaum dient. Das Genre hat sich dann so entwickelt. Hauptsache es knallt. Es soll sich nach uns selbst anhören. Das ist das Wichtigste.

Wie seid ihr auf den Namen gekommen und wer hat sich diesen ausgedacht?

Wir haben lange Zeit immer freitags geprobt. Daher entstand dann ganz einfach ‚Waiting Til Friday‘ oder kurz gesagt ‚WTF‘.

Hattet ihr Songs in der Hinterhand oder wie sahen die ersten Proben aus?

Anfangs spielten wir Coversongs. Hauptsächlich von ‚Green Day‘ und anderen Punkbands. Für den ein oder anderen Geburtstag kamen dann auch ein paar Partyklassiker dazu, bis wir uns vollständig auf eigene Songs konzentriert haben, weil es einfach erfüllender ist.

Wie schreibt ihr eure Texte und wie kommen die passenden Melodien dazu?

Die Texte und Songs kommen in der Regel als fertige Idee von Benedikt. Die Songs passen wir dann in der Probe nochmal an, bis sie stimmig sind.

Wie oft probt ihr und wo?

Bei unserem Schlagzeuger in Wenden. Derzeit etwa einmal im Monat, da Dario in Mecklenburg-Vorpommern wohnt.

Wann und wo war euer größter Auftritt? Was war das reizvolle daran?

Das war die ‚Vennhauser Rocknacht‘ in Düsseldorf. Als letzte Band bei knapp 400 Leuten, das hatte schon was.

Was war euer schönster Auftritt und warum?

Das war vermutlich das ‚Rockin’ Rümmerschen‘ 2015. Es war einfach ein geiler Abend, wenn auch bei manchen Bandmitgliedern die Erinnerung an diesen Abend nur noch teilweise vorhanden ist.

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Wie viele Auftritte habt ihr gespielt?

Darüber haben wir keinen Überblick.

Welche Tonträger habt ihr bislang herausgebracht und seid ihr mit den Verkaufszahlen zufrieden?

Anfang 2016 kam unsere erste EP ‚Rising Up‘ die wir komplett selbst produziert haben. Diese kann man sich auf iTunes, Amazon und so weiter herunterladen oder als CD kaufen. Die Einnahmen reichen aus um unser erstes Album zu produzieren. Dies soll ebenfalls in Eigenregie geschehen. Das Album wird voraussichtlich im Herbst 2017 herausgebracht.

Habt ihr Auszeichnungen für eure Musik gewonnen?

Nein. Bisher gab es nur Freibier.

Mit welcher Band würdet ihr euch gern eine Bühne teilen?

Wenn man unsere Musik hört, liegt ‚Green Day‘ eigentlich auf der Hand. ‘Die Kassierer‘ wären auf jeden Fall mal ein Erlebnis. Ansonsten sind wir immer für einen Gig mit ‚Los Potatoes‘ zu haben. Die sind ja quasi von nebenan und machen echt gute Musik.

Auf welchem Festival würdet ihr gerne spielen?

Wo sollen wir da anfangen? Eigentlich egal, Hauptsache ist, dass die Leute uns und das, was wir machen, gut finden.

Wo seht Ihr Euch in fünf Jahren?

Majorlabel, scheiße reich, drogenabhängig und mit einem goldenen Wasserhahn im Bad. Laut Dieter Bohlen ist das gar nicht so unwahrscheinlich. (lachen)

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