Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Hilfstransport in die Ukraine

„Lennestadt hilft“ dankt für großartige Unterstützung


  • Kreis Olpe, 21.12.2022
  • Verschiedenes
  • Von Kerstin Sauer
    Profilfoto Kerstin Sauer

    Kerstin Sauer

    Redaktion


    E-Mail schreiben
Topnews
Beim letzten Hilfstransport in die Ukraine unterstützte das „Lennestadt hilft“-Team unter anderem ein Kinderkrankenhaus. von privat
Beim letzten Hilfstransport in die Ukraine unterstützte das „Lennestadt hilft“-Team unter anderem ein Kinderkrankenhaus. © privat

Lennestadt/Kreis Olpe. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Am Montag, 9. Januar, startet der nächste Hilfstransport von „Lennestadt hilft“ - organisiert und unterstützt von Menschen nicht nur aus Lennestadt, sondern aus dem ganzen Kreis Olpe bis nach Trier - in Richtung Ukraine. Elf Tage lang wollen sieben Freiwillige in Charkiw helfen, mit anpacken und vor allem Hilfsgüter an notleidende Menschen übergeben.


Das ist die bereits fünfte Fahrt von „Lennestadt hilft“ in die Ukraine. Und eine der wichtigsten: „Der Winter in der Ukraine ist sehr hart. Es kann bis zu -40 Grad kalt werden“, wissen die Helfer. Und berichten weiter: „In der Region Oblast Charkiw sind die meisten Dörfer, die wir versorgen, von jeglicher Infrastruktur abgeschnitten. Das heißt: kein Wasser, kein Strom, keine Wärme, keine Nahversorgung.“

Die Hilfe aus Deutschland kommt vor allem bei den schwächsten der Gesellschaft an: Senioren, Eltern mit Kindern, kranken und armen Menschen.

Vier Transporter starten im Januar

Am Montag, 9. Januar, startet der Konvoi mit vier Transportern in Richtung Ukraine. Ein Fahrzeug, das mit Geldspenden angeschafft wurde, wird in Charkiw bei Angela, der Kontaktperson von „Lennestadt hilft“, vor Ort bleiben, damit sie weiter in die abgelegenen Dörfer fahren und Personen evakuieren kann.

Die vier Transporter sollen mit allem gefüllt werden, was die Menschen in der Ukraine gerade dringend brauchen: Generatoren und Medizin, Thermo-Kleidung, haltbare Lebensmittel und Hilfsmittel für Senioren.

Spendengelder werden vor Ort eingesetzt

Zusätzlich werden von den Spendengeldern, die das Helferteam sammelt, vor Ort verfügbare Hilfsgüter nachgekauft und im Pendelverkehr in die unzugänglichen Gebiete gefahren.

Bis zum Start der Hilfstour hofft das „Lennestadt hilft“-Team noch auf Spenden und Unterstützung aus der Bevölkerung. Fragen beantwortet Sabine Schöpf unter Tel. 0157/736 388 48.

Spendenkonto: Kirchengemeinde St. Bartholomäus Meggen, Stichwort “Ukrainehilfe“, Volksbank Bigge-Lenne, IBAN: DE39 460628 1743 41088 602.

„Lennestadt hilft“ sagt Danke

In einem Dankesschreiben wendet sich das Team von „Lennestadt hilft“ an alle Unterstützer und Helfer:

„Wir möchten an dieser Stelle einen riesengroßen Dank aussprechen: für ein dreiviertel Jahr Unterstützung, für Sach- und Geldspenden, für alle helfenden Hände, für das riesengroße Vertrauen, das uns entgegen gebracht wird, für die Hilfe hier vor Ort mit den geflüchteten Menschen. Danke für Freundschaften, die entstanden sind, hier in Deutschland und auch in der Ukraine; für das Gefühl, das WIR zusammenstehen; für liebevolle Worte und Umarmungen.

Ein Dankeschön geht auch an alle, die unermüdlich mitgeholfen haben, Sachspenden sortiert, gepackt, beschriftet, Busse beladen, Transporter unentgeltlich geliehen haben. Die Liste der Menschen, die uns unterstützt haben, ist unendlich lang, daher möchten wir unseren Dank auf diesem Weg in die Öffentlichkeit schicken.“

Simone Budde, Sabine Schöpf und Matthäus Wanzek

Artikel teilen: