Von Überpünktlichkeit und Vergesslichkeit – mein Praktikum bei LokalPlus

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Vor acht Wochen habe ich mein Praktikum bei LokalPlus angefangen. In diesen zwei Monaten habe ich schon viel gelernt: Mails bearbeiten und anlegen, Artikel verfassen und zu Terminen gehen.

Der erste eigene Text

Als ich meine Kollegin zu einen Termin begleitet habe, hat sie mir gesagt, dass ich diesmal die Fragen stellen und den Artikel alleine schreiben sollte. Doch womit wir beide nicht gerechnet hatten, war eine Dame, die nicht mehr aufhören wollte zu reden.

Sie erzählte und erzählte, aber leider nicht mehr über das Thema, wegen dem wir eigentlich bei ihr waren. Nach etlichen Versuchen, sie wieder aufs ursprüngliche Thema zu bringen, gaben wir uns geschlagen. Zum Glück hatte ich trotzdem genügend Material für meinen Artikel zusammen.

Pünktlichkeit hat nicht nur Vorteile

Da ich grundsätzlich immer zu viel Zeit für meine Anfahrten einplane, kam es öfter vor, dass ich zehn Minuten vor der Zeit am Treffpunkt war. Um dort dann verzweifelt nach anderen Kollegen Ausschau zuhalten, die oft erst ein bis zwei Minuten vor dem Termin auftauchten.

Ich nahm mir dann vor, zu einem anderen Termin etwas später loszufahren. Trotzdem war ich immer noch fünf Minuten vor den Kollegen da und musste warten. Wie heißt es so schön: Pünktliche Menschen verbringen immer sehr viel Zeit mit warten.

Wo sind die Fotos?

Bei einem Termin kam es zu einem Problem: Das Interview lief gut und die Fotos auch – dachte ich. Dumm nur, dass sich die Speicherkarte der Kamera noch im Computer in der Redaktion steckte.

Allerdings ist mir das erst aufgefallen, als ich mir etwas später die Fotos angucken wollte, es aber nichts anzugucken gab. Denn ohne Speicherkarte werden Aufnahmen nun mal nicht gespeichert.

Deshalb hat mich mein Praktikum bei LokalPlus auch gelehrt, das man seine Kamera zweimal durchchecken sollte, manche Leute in ihrem Redefluss einfach nicht zu stoppen sind und Überpünktlichkeit nur dazu führt, dass man länger warten muss.