Von dubiosen Geldgeschenken bis zu grenzenloser Romantik

Realistisch betrachtet müsste keines von uns sieben Redaktionsmitgliedern noch arbeiten. Täglich erreichen uns Mails von großzügigen und solidarischen Menschen, die uns einfach Geld schenken wollen.

Da ist die Rede von einem Vater, der bei einem Geschäftsessen vergiftet worden ist und der Mutter, die fast zeitgleich bei einem Unfall ums Leben gekommen ist.

Nein, es geht dabei nicht mal eben um 200 Euro zum Einkaufen oder 1.000 Euro für den Urlaub – Millionen, die diese selbstlosen Menschen einfach nicht mehr brauchen oder schlichtweg zu viel haben.

Sollten wir nicht vom gesamten üppigen Geldsegen Gebrauch machen, könnten wir trotzdem die Füße hochlegen, die lauen Sommernächte genießen und die Tage im Strandbad verbringen – und das mit der vielen Kohle, die uns quasi hinterher geworfen wird, locker auch in St. Tropez, Dubai oder Miami.

Denn wenn es nicht die Geldgeschenke sind, die uns das Leben versüßen sollen, sind es die mehr oder weniger ernstzunehmenden Hilfsangebote begeisterter Autoren, die auf unseren „Blog“ aufmerksam geworden sind und sich mit einer Kooperation gerne auch verbal austoben möchten.

Sollte ein Redaktionsmitglied Single sein, gibt es tagesaktuell ein weiteres Angebot, das so beginnt: „Lieber Herr, Wie geht es Ihnen vor kurzem? Möchten Sie eine perfekte exotische Beziehung haben? Beginnen Sie Ihr neues Liebesabenteuer mit diesen wunderschönen Frauen.“ Schon die ersten Wörter lassen zweifeln, oder? So sehr, dass die männlichen Kollegen das Angebot prompt abgelehnt haben.

Fazit: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Oder anders gesagt: Besser noch ein paar Jahre fröhlich weiterarbeiten, als sich den Kopf mit dubiosen Mails vernebeln zu lassen.

Ein entspanntes Wochenende, ob im Strandbad, auf dem Balkon oder wo auch immer, wünscht

Nicole Voss