Vollversammlung der AG Migration und Vielfalt plant und wählt

Jahresprogramm


Der Vorstand: Ramin Baradari, Nezahat Baradari, erste Vorsitzende; Christoph Tröster, Beisitzer, Monika Tröster, Beisitzerin; Michael Greve-Röben, Schriftführer und Herbert Märker, Beisitzer (von links). von privat
Der Vorstand: Ramin Baradari, Nezahat Baradari, erste Vorsitzende; Christoph Tröster, Beisitzer, Monika Tröster, Beisitzerin; Michael Greve-Röben, Schriftführer und Herbert Märker, Beisitzer (von links). © privat

Attendorn/Kreis Olpe. Vom internationalen Frühjahrsfest bis zum Vortrag über die Bedeutung des Nikolausfestes – die AG Migration und Vielfalt des Kreises Olpe hat kürzlich auf ihrer Vollversammlung im Attendorner SPD-Haus das Veranstaltungsprogramm für 2020 zusammengestellt und einen neuen Vorstand gewählt.


Bei den Vorstandswahlen wurden Vorsitzende Nezahat Baradari und ihr Vertreter, der Attendorner Stadtrat Peter Mußler in ihren Ämtern bestätigt. Baradari, die auch Bundestagsabgeordnete ist, informierte über Aktuelles aus Bundes-, Landes- und Kreispolitik. Die Vollversammlung verabschiedete eine Resolution für ein entschlossenes Vorgehen gegen Rechts.

Ziel der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt ist es, Menschen, die hier geboren und solche, die in den Kreis Olpe gekommen sind, durch ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm zusammenzubringen und ihnen Orientierung zu vermitteln. Gemeinsames Feste feiern und Essen spielt dabei ebenso eine Rolle, wie Erkundungen und Vorträge, die oftmals simultan in mehrere Sprachen übersetzt werden.
Jahresprogramm startet mit Straßenkarneval
Das Jahresprogramm der AG startete bereits am Veilchendienstag mit dem Karnevalsstand vor dem Attendorner Wahlkreisbüro von Nezahat Baradari. Dort gab es Berliner und traditionellen Tee mit bester Sicht auf den Karnevalszug und Gesprächen in lockerer Runde.

Am 22. März laden die AG-Mitglieder bereits zum dritten Mal zum internationalen Frühjahrsfest „Newrouz“ ein. Es beginnt um 14 Uhr im Attendorner Begegnungszentrum „Lebensfroh“, Danziger Straße 2, mit leckeren Speisen und Musik aus aller Welt. Interessierte werden gebeten, sich bei Nezahat Baradari anzumelden.

Am 28. April gibt es ab 19.30 Uhr im „Lebensfroh“ eine Lesung zu einem politisch wieder aktuellen Thema: Sven Söhnchen liest aus dem Buch „Warum ich Nazi wurde“– einer Sammlung mit Berichten von Menschen, die 1934 aus antisemitischen und rassistischen Motiven der NSDAP beitraten. Weitere Veranstaltungen gibt es unter anderem zu den Themen Gesundheit in Kirchhundem und Mülltrennung bei einem Entsorger im Kreis.
Vortrag in Planung
Geplant sind weiterhin die Besichtigung einer Caritas-Einrichtung und ein Vortrag zum Thema: „Welche Bedeutung hat das Nikolausfest bei uns?“ Zu den Veranstaltungen gibt es jeweils mehrsprachige Handzettel und Aushänge.
Artikel teilen: