Volksbegehren für G9 erreicht das nächste Etappenziel

Kampf geht weiter: Jede Unterschrift zählt


 von Symbol © Teteline / lia
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Kreis Olpe. Mit dem Abschluss der Amtseintragung hat das Volksbegehren für G9 ein weiteres Etappenziel erreicht. Wie der Landeswahlleiter in der vergangenen Woche bekannt gegeben hat, haben 142.388 Wahlberechtigte in NRW die Amtseintragung für das Volksbegehren wahrgenommen.


Dies sei ein sehr hoher Wert für die Amtseintragung, wenn man ihn mit den Erfahrungen aus anderen Bundesländern vergleiche. Dort werden regelmäßig weniger als 10 Prozent der Unterschriften bei der Amtseintragung geleistet.

Zusammen mit den Unterschriften aus der freien Unterschriftensammlung geht die Elterninitiative für das Volksbegehren "Abitur nach 13 Jahren am Gymnasium: Mehr Zeit für gute Bildung" davon aus, dass insgesamt schon jetzt zwei Drittel der notwendigen 1,06 Millionen Stimmen zusammengekommen sind. Das gibt sie in einer Pressemitteilung bekannt.
"Nicht hinnehmbar"
Bis Ende Oktober sammelt die Elterninitiative wie bisher weiter, „denn die Ankündigungen der designierten Regierung aus CDU und FDP lassen befürchten, dass fast 300.000 Kinder vom Abitur nach Klasse 13 ausgeschlossen bleiben.“ Die bisherigen Verlautbarungen der Koalitionäre liefen darauf hinaus, „dass alle Kinder, die sich jetzt in den Klassen 3, 4, 5 und 6 befinden, weiterhin zum Turbo-Abitur gezwungen werden. Dies ist für die betroffenen Kinder und ihre Eltern nicht hinnehmbar und ein großer Anreiz, für das Volksbegehren aktiv zu werden.“
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