Volksbank-Stiftung unterstützt fünf „Wasser-Projekte“ im Kreis Olpe


Vorstandsmitglied Michael Griese (links) und Regionalmarktleiter Bernd Kramer (hinten rechts) belohnen das ehrenamtliche Engagement von Beatrice Hartmann und Ilona Halbe (Caritas), Wendelin Kebbe und Thomas Richter (Ortsarchiv Oberhundem), Stefanie Alf und Katja Baumann mit Tochter Mia (Kindergarten Schatzkiste). von Volksbank Bigge-Lenne
Vorstandsmitglied Michael Griese (links) und Regionalmarktleiter Bernd Kramer (hinten rechts) belohnen das ehrenamtliche Engagement von Beatrice Hartmann und Ilona Halbe (Caritas), Wendelin Kebbe und Thomas Richter (Ortsarchiv Oberhundem), Stefanie Alf und Katja Baumann mit Tochter Mia (Kindergarten Schatzkiste). © Volksbank Bigge-Lenne

Kreis Olpe. Fünf gemeinnützige Projekte mit dem Schwerpunkt „Wasser“ hat die Stiftung der Volksbank Bigge-Lenne in diesem Jahr mit insgesamt 8000 Euro unterstützt. Jetzt kamen kamen dem Caritas-Kindergarten „Aufwind“ aus Meggen sowie dem Kindergarten „Schatzkiste“ Altenhundem und dem Ortsarchiv Oberhundem größere Spenden zugute. Des Weiteren werden der SGV Niedersorpe bei der Errichtung eines Biotops sowie das Technische Hilfswerk in Attendorn bedacht.


„Mit den Mitteln, die uns die Volksbank Bigge-Lenne Stiftung zur Verfügung stellt, möchten wir den Spielplatz unserer Einrichtung grundlegend renovieren und barrierefrei anlegen. Das Einbeziehen des Elementes Wasser in die Neugestaltung eröffnet für die von uns betreuten Kinder ganz neue Möglichkeiten der Wahrnehmungsförderung“, freute sich Beatrice Hartmann, Leiterin des Caritas-Kindergartens „Aufwind“. In der additiven Einrichtung werden auch 17 Kinder mit unterschiedlichem Behinderungsgrad betreut und durch therapeutische Fachkräfte individuell gefördert.  

Im Rahmen eines groß angelegten Nachhaltigkeitsprojektes erhielt auch der Spielplatz des bewegungsfreundlichen Kindergartens „Schatzkiste“ Altenhundem eine neue Wasserspielanlage. Hierfür wurde ein auf dem Gelände befindlicher Bachlauf genutzt und entsprechend reaktiviert.
Wasserrad prägt Oberhundemer Ortsbild
Das Ortsarchiv Oberhundem hat sich die Restaurierung des Wasserrades zum Ziel gesetzt. „Wie kein anderes Objekt prägt es das Ortsbild von Oberhundem und dient häufig als Fotomotiv“, erläuterte Thomas Richter. Das ursprünglich zur Brucher Mühle im Selbecker Grund gehörende Wasserrad befindet sich seit den 1970er Jahren am heutigen Standort, ist aber in die Jahre gekommen. Die Idee für die Restaurierung stammt von Wendelin Kebbe, der spontan mit Freunden und Bekannten die ersten 700 Euro für das Projekt aufbrachte und es anschließend an Thomas Richter und das Ortsarchiv übergab. „Ideen für Projekte gibt es immer wieder, es steht immer etwas an“, so Kebbe.

„Unsere Region lebt vom Einsatz der Bürger für die Gemeinschaft“, bestätigte Michael Griese. „Dieses Engagement möchten wir als Genossenschaftsbank vor Ort tatkräftig unterstützen“. „In vielen Orten tragen Quellen, Bäche, Flüsse und Brunnen zur Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger bei“, sagte das Vorstandsmitglied der Volksbank Bigge-Lenne.
Unterstützung für gemeinnützige Vereine
Deren Stiftung wurde im Jahr 2000 gegründet mit dem erklärten Ziel, bürgerschaftliches Engagement für die Region finanziell zu unterstützen. Die Stiftung schreibt die Stiftung jährlich Themen aus, zu denen gemeinnützige Vereine sich um eine Förderung bewerben können. Grundsätzlicher Zweck ist die Förderung von Kunst und Kultur, des Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutzes, der Heimatpflege und Heimatkunde, der Jugendhilfe sowie des Sports im Geschäftsgebiet von Attendorn bis Medebach. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Projekte gefördert, unter anderem in zehn Musikschulen. Zudem wurde der Kauf von drei Autos für den Caritas Hospizdienst sowie eine Maßnahme zur Schuldenprävention an fünf Schulen finanziert.

Darüber hinaus bietet die Volksbank Bigge-Lenne Stiftung weitere Möglichkeiten, vor allem angesichts der derzeitigen Nullzinsphase. „Bürgerinnen und Bürger, die im Rahmen ihrer Geburtstagsfeier oder ihres Firmenjubiläums auf Geschenke verzichten, haben die Möglichkeit, Geld für einen guten Zweck über die Stiftung zu sammeln. Diese leitet die Spenden dann nach den Wünschen des Initiators weiter. Spendenquittungen werden ausgestellt“, so Griese. 

Wem die Idee der Stiftung gefällt, kann deren Arbeit auch mit Zustiftungen unterstützen. Diese werden dann im Sinne des Zustifters betreut und verwaltet. Auch wer mit dem Gedanken spielt, eine eigene Stiftung zu gründen, jedoch den bürokratischen Aufwand und die Kosten scheut, findet in der Volksbank Bigge-Lenne-Stiftung eine Lösung: Es besteht die Möglichkeit, unter dem Schirm der Stiftung eine eigene auf den Namen des Stifters lautende (nicht rechtsfähige) Stiftung zu gründen. „Das macht die Gründung von Eigenstiftungen einfach und hilft den Menschen in der Region“, so Michael Griese abschließend.
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