Volksbank Bigge-Lenne weist auf Betrüger-E-Mails hin

Kreis Olpe. Am 25. Mai 2018 tritt die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft. Viele Unternehmen schreiben daher derzeit ihre Kunden per E-Mail an, um sie über die Datenschutznovelle zu informieren und sie über ihre Rechte aufzuklären. Teilweise werden Kunden gebeten, in die Nutzung ihrer Daten einzuwilligen. Oft geht es einfach nur darum, ob man einen Newsletter weiter beziehen möchte. Aber Verbraucherschützer warnen: Auf diesen Zug springen aktuell auch Betrüger auf - der Datenklau per E-Mail oder SMS unter dem Stichwort „DSGVO“ hat Hochkonjunktur.

---

Ein falscher Klick, und eine Schadsoftware installiert sich auf dem PC oder Smartphone, um nach sensiblen Daten „fischen“ zu können – daher nennt man diesen Trick auch Phishing.

„Vorsicht“ sei geboten, so die Volksbank Bigge-Lenne. „Wir möchten unsere Mitglieder und Kunden darauf hinweisen, besonders misstrauisch zu sein, wenn sie in den nächsten Wochen vermeintlich eine E-Mail von ihrer Bank erhalten“, erklärt Vorstandsmitglied Bernd Griese.

Keine Daten preis geben

Und weiter: In den Mails werden die Nutzer zum Beispiel aufgefordert, ihre Daten preis zu geben oder auf einen „Einwilligungslink“ zu klicken. Unabhängig von der Datenschutzgrundverordnung gilt: Die Volksbank wird niemals per E-Mail um Nennung oder Eingabe der persönlichen Daten wie Kontonummer, PIN oder Passwörter bitten. Die eigene Hausbank wird auf diesem Wege auch nicht verlangen, das Konto zu aktivieren, zu „entsperren“ oder es zu „aktualisieren“.

Wenn es Zweifel an der Echtheit einer E-Mail gibt, kann Kontakt mit dem Berater oder dem KundenServiceCenter bei der Volksbank aufgenommen werden, unter Tel. 02723-92440 an.

Vorsicht bei Online-Banking

Allgemein sollten Online-Banking-Kunden eine Reihe von Sorgfaltspflichten beachten, um sich zu schützen. Dazu gehört auch die Installation von Virenscanner und Firewall auf dem heimischen Rechner. Die Software von PC und Smartphone sollte außerdem stets auf dem neuesten Stand sein. „Tätigen Sie Bankgeschäfte nie über einen fremden Rechner (zum Beispiel Internet-Café) und nutzen Sie nur autorisierte Apps Ihrer Bank“, rät Griese.