Volksbank Bigge-Lenne mit „zufriedenstellendem Geschäftsjahr 2019“

Digitale Vertreterversammlung


Aufsichtsratvorsitzender Christian Berken (links unten), Michael Griese (rechts unten) sowie Andreas Ermecke (links oben) und Bernd Griese (rechts oben). von Volksbank
Aufsichtsratvorsitzender Christian Berken (links unten), Michael Griese (rechts unten) sowie Andreas Ermecke (links oben) und Bernd Griese (rechts oben). © Volksbank

Kreis Olpe. Die erste digitale Vertreterversammlung in der 138-jährigen Geschichte der Volksbank Bigge-Lenne hat am Donnerstag, 26. November, stattgefunden. Hier legten die Teilnehmer eine Dividende von 3 Prozent fest.


196 Mitglieder-Vertreter nahmen an der neuen Form der Versammlung teil. Die Vertreterversammlung entscheidet unter anderem über die Verwendung des Bilanzgewinns sowie über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.

Am Hauptsitz der Genossenschaftsbank an Bigge und Lenne, im Beratungszentrum Schmallenberg, nahmen neben dem Aufsichtsratsvorsitzendem Christian Berken die Volksbank-Vorstände Andreas Ermecke, Bernd Griese und Michael Griese in drei Konferenzräumen Platz.

Der Rückblick auf das „zufriedenstellende Geschäftsjahr 2019“ und der Ausblick auf die nähere Zukunft standen im Fokus. Die Versammlung stand wie gewohnt unter der Leitung von Aufsichtsratvorsitzendem Christian Berken. Einig zeigten sich die Mitglieder des Volksbank-Parlaments bei allen anstehenden Beschlüssen per Abstimmung im Online-Chat.

Jahresüberschuss von 5,1 Millionen Euro

Das galt für den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss samt Lagebericht ebenso wie für die notwendige Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Auch folgte die Versammlung dem gemeinsamen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat über die Verwendung des Jahresüberschusses: Rund 5,1 Millionen Euro hat die Volksbank an Bigge und Lenne erwirtschaftet.

Neben den nahezu einstimmigen Entlastungen für den elfköpfigen Aufsichtsrat und den Vorstand der Volksbank Bigge-Lenne wurde mit großer Mehrheit eine Dividendenzahlung in Höhe von 3 Prozent für die Mitglieder beschlossen – die Auszahlungen erfolgten am 30. November.

Turnusmäßige Wahlen im Aufsichtsrat

Für den Aufsichtsrat standen in diesem Jahr zwei turnusmäßige Wahlen auf der Tagesordnung. Hildegard Köster aus Medebach und Andreas Hebbeker aus Kickenbach gaben beide ihre Bereitschaft für eine erneute Wahl in den Aufsichtsrat bekannt und wurden für drei weitere Jahre gewählt. Der Bödefelder Friedrich Knipschild konnte nach 18 Jahren nicht mehr für weitere drei Jahre in den Aufsichtsrat gewählt werden, weil er die Altersgrenze von 65 Jahren überschritten hat.

Die wichtigsten Kennzahlen stellte diesmal Bankvorstand Michael Griese vor. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 7,2 Prozent auf jetzt 1,970 Milliarden Euro. Das gesamte betreute Kundenvolumen – dieser Wert beinhaltet neben den in der Bilanz festgeschriebenen Geschäften das gesamte Volumen aller Kreditgeschäfte und Einlagen mit den Mitgliedern und Kunden – erhöhte sich um 7,2 Prozent auf jetzt rund 4 Milliarden Euro.

Projekt Zukunft23 schreitet voran

Für die Zukunft sehen sich Aufsichtsrat und Vorstand gut aufgestellt. Die Umsetzungsschritte des bereits in 2018 kommunizierten Projektes Zukunft23 sei auf einem – trotz Corona - guten Weg. „Wir haben und wir werden auch in Zukunft Klartext sprechen“, betonte Griese.

Der geplante Personalum- und -abbau sei zudem unausweichlich. Betriebsbedingte Kündigungen werde es nicht geben. Digitales Banking sei weiter auf dem Vormarsch. Allein seit März diesen Jahres haben laut Geldinstitut rund 9.000 Kunden auf Online-Banking umgestellt.

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick: von Volksbank
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick: © Volksbank
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