Vodafone bringt 5G in Kreis Olpe - erste Antennen in Drolshagen aktiviert

LTE-Netz wird auch ausgebaut


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Kreis Olpe. Der Kommunikationsanbieter Vodafone hat seine erste 5G-Mobilfunkstation im Kreis Olpe in Betrieb genommen und damit das 5G-Ausbauprogramm gestartet. Die neue Station mit 5G-Antennen in Drolshagen versorgt erste Bewohner des Ortes mit der mobilen Breitbandtechnologie 5G.


Mittelfristiges Ziel des neuen Infrastrukturprogrammes ist es, möglichst die gesamte Bevölkerung im Kreisgebiet an das 5G-Netz anzuschließen. Parallel zum Aufbau des 5G-Netzes baut Vodafone auch sein LTE-Netz (4G) in der Region weiter aus.

Vorhandene Infrastruktur nutzen

Beim Projekt „5G für den Kreis Olpe“ wird Vodafone zunächst die bereits vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur mitnutzen und seine 5G-Antennen, wo immer es möglich ist, zunächst an den 46 Mobilfunkstandorten im Landkreis anbringen. Dies geschieht Zug um Zug.

5G deckt beim mobilen Datenverkehr alle Vorteile der mobilen Breitbandtechnologie LTE ab – das allerdings mit deutlich höherer Geschwindigkeit und niedrigeren Latenzzeiten im Millisekunden-Bereich. Das wird perspektivisch Anwendungen wie zum Beispiel selbstfahrende Autos, die miteinander kommunizieren, ermöglichen.

Funklöcher schließen, Netzkapazität steigern

Im Umfeld der 5G-Stationen kann die neue Breitbandtechnologie genutzt werden, sofern der Kunde ein 5G-Endgerät und einen entsprechenden Vertrag hat. Außerdem ist 5G im Umfeld der Stationen bei der Internetversorgung eine Alternative zu langsamen DSL-Leitungen.

Parallel zum Aufbau des 5G-Netzes baut Vodafone auch das LTE-Netz im Kreis Olpe aus. Bis Mitte 2021 sollen sieben weitere LTE-Bauprojekte realisiert werden. Dabei wird an sechs bestehenden Mobilfunkstationen (je zweimal in Kirchhundem und Olpe, je einmal in Finnentrop und Wenden) erstmals LTE-Technologie installiert. An einem vorhandenen LTE-Standort in Kirchhundem werden zusätzliche LTE-Antennen angebracht.

Durch die sieben Bauprojekte sollen LTE-Funklöcher geschlossen sowie Tempo und Kapazitäten im Versorgungsgebiet dieser LTE-Stationen erhöht werden.

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