Videoberatung am heimischen PC hilft beim Sparen und Planen

Energieverbrauch im Home-Office


Die Verbraucherzentrale hat Tipps zum Strom sparen im Home-Office zusammengetragen. von Symbol Nils Dinkel
Die Verbraucherzentrale hat Tipps zum Strom sparen im Home-Office zusammengetragen. © Symbol Nils Dinkel

Kreis Olpe. In vielen Haushalten im Kreis Olpe ist die Umstellung auf Home-Office und Hausunterricht fürs Erste geschafft. Im Zuge der Corona-Pandemie entstehen neue Alltagsroutinen.


„Jetzt lohnt ein Blick auf die Strom- und Gaszähler – denn die machen vielerorts Überstunden“, erklärt Stefan Hoffmann Energieberater bei der Verbraucherzentrale NRW. In tagsüber sonst menschenleeren Wohnungen laufen jetzt mehrere Computer parallel, sind alle Räume dauerhaft beheizt und wird in der Küche regelmäßig gekocht.

Ein hoher Energiebedarf durch alte Geräte oder schlecht gedämmte Wände macht sich so stärker bemerkbar. „Wer das Thema Energiesparen angehen möchte, findet bei unserer kostenlosen Videoberatung auch in Zeiten der Corona-Krise individuelle Unterstützung“, betont Hoffmann. Auch telefonisch sind die Experten kostenlos erreichbar.
Ein paar einfache Tipps fürs Energiesparen im Home-Office hat Hoffmann zusammengetragen:
  • Pausen und Feierabend auch für Geräte: Was gerade nicht benötigt wird, sollte mindestens in den Energiesparmodus geschickt werden. Drucker sollten nach Möglichkeit auch nicht lange im Standby-Modus laufen – der verbraucht über die Zeit vor allem bei Laserdruckern oft mehr Strom als die eigentlichen Druckvorgänge. Nach Feierabend sollten Steckerleisten ausgeschaltet werden.
  • Heizen und Lüften mit Plan: Es gilt: Nur so warm heizen wie nötig, und nicht etwa das Fenster zur Regelung der Temperatur nutzen. Stufe drei ist beim klassischen Thermostat ein guter Richtwert – sie führt zu rund 20 Grad. Für Gesundheit, Konzentration und Schimmelvermeidung muss zwar regelmäßig gelüftet werden. Dann lautet die Devise aber: Kurz und heftig. Wenige Minuten mit weit geöffnetem Fenster kosten weniger Energie als eine längere Kipplüftung.
  • Sparen bei Snacks, Lunch und Kaffee: Für zum Beispiel Tee oder Nudeln in der Mittagspause sollte der Wasserkocher zum Einsatz kommen, auch wenn in der heimischen Küche ein Herd zur Verfügung steht. Das Gerät regelmäßig zu entkalken, spart zusätzliche Energie. Sollen Kaffee oder Heißgetränke über längere Zeit bereitstehen, sind Thermoskannen zu empfehlen. Warmhalteplatten vergeuden unnötig Energie.
  • Maschinen mehr Zeit gönnen: Wer die Ökoprogramme von Wasch- und Spülmaschine normalerweise schmäht, weil sie länger dauern, sollte diesen jetzt eine Chance geben. Sie sparen im Schnitt mehr als 30 Prozent Strom gegenüber den Normalprogrammen.
Eine Terminvereinbarung für die Videoberatung zur Energie und die telefonische Energieberatung ist möglich unter 02 11/33 99 65 55.
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